Rot ist nicht deine Farbe? Hausmittel gegen leichten Sonnenbrand

Bei der Pride Parade zu lange ohne Sonnenschutz in der Sonne gewesen? Das Sonnenbad war leider eine Spur zu wild? Na großartig, jetzt gleicht dein Hautton einer Tomate und weh tuts auch noch. Mit welchen Hausmitteln du den Sonnenbrand behandeln kannst, erfährst du hier!

Hätte man mal (mehr) Sonnencreme benutzt. Jetzt ist es zu spät und der Sonnenbrand ist schon da – Hummer-Look on point. Du kannst einen leichten Sonnenbrand mit verschiedensten Hausmitteln behandeln. Wichtig hier: Bei einem sehr starken Sonnenbrand oder auch Sonnenstich ab zum*r Ärzt*in und nicht selbst herumdoktern!

Viele alltägliche Dinge, die du zuhause rumliegen hast, können dir Abhilfe schaffen – aber welche sind sinnvoll und welche sind einfach trash? Wir haben den Hausmittel-Überblick für dich.

Sonnenbrand-Hausmittel: Joghurt

Ein Umschlag mit Joghurt wirkt kälter auf der Haut als so mancher Hörsaal im Winter. Denn es zieht die Hitze aus dem Körper und kühlt dadurch. Entweder man trägt das Produkt direkt auf die Haut auf oder man fabriziert sich einen Umschlag mit einem Baumwolltuch, sodass eine Schicht zwischen Joghurt und Haut ist. Solltest du auf das Tuch verzichten, musst du das Joghurt übrigens herunterwaschen, bevor es eintrocknet!

Ob veganes Joghurt wohl auch gegen Sonnenbrand hilft?

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Sonnenbrand mit Essig behandeln

Das Universal-Genie Essig schmeckt nicht nur in Salaten. Man kann auch super damit putzen und ja, auch bei Sonnenbrand soll er helfen. Probiere verdünnten Essig als Umschlag aufzulegen. Bei einem Sonnenbrand im Gesicht solltest du Essig aber nicht verwenden, damit dir nichts ins Auge rinnt – kontraproduktiv. Weshalb es funktioniert? Die Essigumschläge ziehen die Blutgefäße zusammen und lindern die Entzündungen.

Kamillen-Tee-Kompressen gegen Sonnenbrand

Für Tee (außer Eistee) ist es momentan eh viel zu heiß. Deswegen kannst du deine Kamillenteebeutel sicher für die Linderung von deinen Sonnenbrandbeschwerden entbehren. Kurz erklärt: Kamille wirkt beruhigend auf die Haut und kann auch im Gesicht und im Augenbereich aufgelegt werden. Aber bitte den Kamillentee vor dem Auflegen auskühlen lassen. Aus … Gründen.

Zitrone gegen rote Haut?

Die Zitrone gehört zu den alten Haushaltstricks bei Sonnenbrand. Ganz einfach: Den Zitronensaft auf die betroffenen Stellen tupfen und dann versuchen bei dem Schmerz nicht sofort umzukippen. Der Saft der Zitrone soll die Haut schneller regenerieren lassen. Manche Quellen sprechen sich aber gegen die Zitrone als Behandlungsmethode aus. Also Vorsicht beim Ausprobieren.

Hausmittel: Kalte Umschläge

Die wohl billigste und einfachste Methode: kaltes Wasser. Ein Baumwolltuch mit kaltem Wasser tränken und auf den Sonnenbrand auflegen. Die entstehende Kühlung ist angenehm und du kannst für ein paar Minuten dem nervigen Ziehen und Brennen entkommen. Tipp: Benutze nicht nur das “kalte” Wasser aus der Leitung. Stelle im Vorhinein Wasser in den Kühlschrank.

Aloe Vera gegen UV-Schäden

Wer eine Aloe Vera Pflanze zuhause hat kann den Saft der Pflanze direkt entnehmen. Einfach ein Blatt der Länge nach aufschneiden und direkt auflegen oder den gelartigen Saft erst rauskratzen und dann auf den Sonnenbrand schmieren. Aloe Vera wirkt sehr beruhigend und feuchtigkeitsspendend. Leute ohne grünen Daumen können das Gel aber natürlich auch kaufen. Empfehlung: In die Apotheke gehen und reines Aloe Vera Gel besorgen.

Fazit zu den Sonnenbrand-Hausmitteln

Hausmittel können die Beschwerden eines leichten Sonnenbrands erleichtern. Teilweise enthalten sie auch Stoffe, die den Rückgang des Sonnenbrands fördern. Du solltest trotzdem beim Ausprobieren aufpassen – wenn dir etwas nicht angenehm erscheint, dann lass es lieber. Und nochmal als Reminder: Solltest du starke Schmerzen wegen deines Sonnenbrands haben, hol dir lieber medizinischen Support..

Den nächsten Besuch im Schwimmbad nur mit Sonnencreme! Wenn du nach mehr Tipps rund ums Thema Schwimmbad oder Sommer suchst, schau dir gerne den Beitrag über Body Neutrality an. Oder den darüber, wie es ist, als Bademeister*in zu arbeiten.

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