Bademeister*in: Der perfekte Job für Wasserratten

Im Sommer bist du sowieso dauerhaft im Schwimmbad? Dann könnte ein Nebenjob als Bademeister*in genau das Richtige für dich sein! Die wichtigsten Infos gibt’s hier.

Schwimmbad-Pommes, Sonnencreme und Dosenbier: So sieht der perfekte Tag von Studis in den Sommerferien aus. Das Freibad ist aber nicht nur optimal, um mal zu entspannen, sondern könnte während der Sommermonate auch der ideale Arbeitsplatz für dich sein. Bademeister*innen werden in fast allen Studi-Städten gebraucht, warum also nicht ins kalte Wasser springen und es versuchen? Wir zeigen dir in diesem Artikel alles, was du über den Job als Bademeister*in wissen musst!

Ein GIF, in dem Bademeister*innen über den Strand laufen.

Aufgabenbereich – das machen Bademeister*innen so

Ganz generell bist du als Bademeister*in dafür verantwortlich, dass der Badebetrieb im jeweiligen Schwimmbad möglichst reibungslos abläuft. Neben der Überwachung des Badegeschehens musst du aber auch ein Auge darauf haben, dass Sicherheits- und Hygienevorschriften eingehalten werden.

Deine wichtigste Aufgabe ist es allerdings, dafür zu sorgen, dass keine Badegäste zu Schaden kommen. Sollten doch Unfälle passieren, ist es deine Aufgabe, Erste Hilfe zu leisten und rasch zu reagieren. Dabei achtest du auch darauf, dass das Badegelände frei von spitzen Gegenständen oder Scherben ist und keine Verletzungsgefahr besteht.

Als Nebenjob Leben retten klingt eigentlich ziemlich cool? Ganz wie bei Baywatch ist der Job als Bademeister*in aber auch nicht. In vielen Fällen sind Bademeister*innen richtige Allrounder im Schwimmbad und checken die Wasserqualität, reinigen die Becken oder sitzen bei Personalknappheit auch mal an der Kasse.

Gerade im Sommer kann es schon mal vorkommen, dass Freibäder Veranstaltungen planen oder Kurse anbieten, zum Beispiel für Kinder & Jugendliche. Du solltest dir also nicht zu schade sein, bei diesen Veranstaltungen mitzuwirken, den Ablauf zu koordinieren und die Gäste zum Mitmachen zu animieren.

Merke: Einfach nur im Schwimmbad chillen ist nicht.

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Voraussetzungen

Grundvoraussetzung für den Job als Bademeister*in ist in den meisten Betrieben die Volljährigkeit. Dazu kommt auch, dass du im Wirrwarr des Schwimmbads deinen Überblick behalten kannst und aufmerksam bleibst. Dir ist langweilig? Während der Arbeit durch Instagram & Co. scrollen ist nicht drin, denn als Bademeister*in musst du verantwortungsbewusst handeln und das Geschehen ständig im Blick behalten.

Als Bademeister*in stehst du in direktem Kontakt mit den Gästen im Freibad und bist deren erste Anlaufstelle für Fragen. Um auch mal mit schwierigen Badegästen klarzukommen, solltest du kontaktfreudig, gelassen und hilfsbereit sein.

Auch körperlich verlangt dir der Job als Bademeister*in einiges ab. Deine Hauptarbeitszeiten finden im Hochsommer bei hohen Temperaturen statt. Trotzdem musst du rund um die Uhr aufmerksam sein, einen kühlen Kopf bewahren und im Notfall schnell reagieren. Eine gewisse körperliche Fitness ist also Grundvoraussetzung.

Um als Bademeister*in richtig durchstarten zu können, brauchst du einen Rettungsschwimmschein und ein aktuelles Erste-Hilfe-Abzeichen. Dein Wissen musst du in internen Weiterbildungen möglicherweise immer wieder mal auffrischen.

Bezahlung – was verdienst du als Bademeister*in?

Das durchschnittliche Einstiegsgehalt als Bademeister*in beläuft sich auf 1.500 bis 1.800 Euro brutto pro Monat. Je nach Bad kann das Gehalt aber auch höher ausfallen. Privatbäder sind oftmals kleiner und bieten spezifischere Services an, die auch für Bademeister*innen einen umfangreicheren Tätigkeitsbereich bedeuten. Hier sind pro Monat auch schon mal 2.500 Euro brutto auf Basis einer Vollzeitanstellung möglich.

Zusätzlich bekommst du in den meisten Schwimmbädern auch eine Badekarte für den Zeitraum deiner Beschäftigung zur Verfügung gestellt, die du dann auch während deiner Freizeit nutzen kannst.

Was du beachten solltest

Bevor du deine Bewerbung ans nächstgelegene Schwimmbad abschickst, solltest du aber auch über die Nachteile des Jobs nachdenken.

Zum einen werden deine Arbeitsstunden sehr vom Wetter abhängen sein. Ergo, wirst du an heißen Sommertagen selten freihaben, sondern arbeiten müssen. Du solltest dich außerdem darauf einstellen, dass du an heißen Tagen möglicherweise mit Überstunden und langen Arbeitstagen rechnen musst. Schichtdienste sind keine Seltenheit und auch an Wochenenden und Feiertagen muss jemand die Aufsicht im Schwimmbad übernehmen.

Suchst du nur einen Sommerjob? Dann könnte der Job als Bademeister*in perfekt für dich sein. Willst du allerdings einen Nebenjob, den du das ganze Jahr über ausführen kannst, musst du dich womöglich nach etwas anderem umsehen. Insbesondere Freibäder haben nur während der Sommersaison geöffnet. Es gibt allerdings auch Schwimmbäder, die deine Dienste das ganze Jahr über gebrauchen können. Informiere dich dabei am besten einfach beim Schwimmbad deiner Wahl.

Gerade Hallenbäder brauchen vielleicht öfter Bademeister*innen im Winter.

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Hinzu kommt, dass du als Bademeister*in viel Verantwortung trägst. Für Kinder, ältere Personen und waghalsige Badegäste kann das Freibad eine Vielzahl an Gefahren bergen und es liegt an dir, sie davor zu bewahren. Du solltest dir also unbedingt im Klaren darüber sein, ob du diese Verantwortung tragen kannst und willst.

Unser Fazit

Der Nebenjob als Bademeister*in ist für Schwimmbad-Fans genau das richtige und wird mit Sicherheit viel Spaß machen. Der Job ist allerdings auch körperlich & mental fordernder, als manche vielleicht vermuten. Aufmerksamkeit und Verantwortungsbewusstsein sind eine Grundvoraussetzung. Denk also gut darüber nach, ob du dem gerecht werden kannst.

Bademeister*in ist wohl nicht das richtige für dich, aber du willst bei deinem Nebenjob trotzdem aktiv sein? Wir haben den Studi-Job im Fitnessstudio unter die Lupe genommen und die wichtigsten Infos für dich zusammengefasst! Und wenn du einfach von zuhause aus arbeiten willst, haben wir auch Empfehlungen parat.

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