Nachhaltig leben: Mit diesen Tipps bringst du mehr Nachhaltigkeit in deinen Studi-Alltag

Nachhaltig und bewusst konsumieren und damit den eigenen CO2-Fußabdruck reduzieren ist mehr als ein Trend. Es ist notwendig, um der Klimakrise entgegenzuwirken. Dazu kann jede*r Einzelne etwas beitragen – schon mit kleinen Veränderungen im Alltag. Wir haben die besten Tipps gesammelt, mit denen du für mehr Nachhaltigkeit in deinem Alltag im Studium sorgst!

Rethink, refuse, reduce, reuse, recycle, repair. Das sind die “6 R’s der Nachhaltigkeit”. Ein Grundgedanke, der für viele Nachhaltigkeits-Expert*innen als Basis für alle Aktivitäten im Sinne eines nachhaltigen Lebens dient.

Rethink: Überlege, welche Produkte du in deinem Leben wirklich brauchst

Unsere Konsumgesellschaft ist darauf ausgerichtet, dass wir viele Produkte kaufen, die wir möglicherweise gar nicht brauchen. Überdenke: Wie viele Dinge brauchst du in deinem Leben wirklich?Refuse: Wenn du etwas nicht brauchst – verzichte darauf

Egal ob kostenlose Goodies oder das achte Paar Schuhe – wenn du weißt, dass du etwas nicht wirklich brauchst oder das Produkt nicht gut für die Umwelt ist, verzichte darauf. Ist auch günstiger.

Reduce: Reduziere die Anzahl an Gütern und Produkten in deinem Leben

Bei “Reduce” geht es darum, die Menge an Energie und Ressourcen, die du in deinem Leben brauchst, zu reduzieren. Es muss nicht gleich ein ganz minimalistischer Lebensstil sein, aber du besitzt bestimmt das eine oder andere Ding, das du nicht mehr brauchst. Wirf es aber bitte nicht sondern …

Reuse: Verwende Produkte wieder und wieder und wieder

Von vielen Verbrauchsgütern gibt es heute schon nachhaltige Alternativen. Setze auf Produkte, die auch langfristig Teil deines Lebens sind. Und selbst du es nicht brauchst, kann jemand anderes vielleicht noch was damit anfangen.

Recycle: Aus alt mach neu!

Hauch alten Gegenständen oder Kleidern neues Leben ein und recycle bzw. upcycle!

Repair: Repariere Gegenstände, die nicht mehr funktionieren

Mit Hilfe von YouTube-Tutorials (oder Papa) kannst du kaputten Elektrogeräten, Kleidung oder Möbeln noch eine Chance geben. Reparieren zahlt sich aus – und spart auch Geld!

Tipp von Cap: Geh kreativ an die 6 Rs ran und kombinier sie so gut wie möglich. Also nicht einfach die Marie Kondo machen und alles, was keine Joy sparkt, beim Fenster rauswerfen 😉

8 Praktische Tipps für mehr Nachhaltigkeit in deinem Leben:

  1. Setze auf wiederverwendbare Alternativen. Zum Beispiel bei Trinkflaschen, Kaffeebechern oder Jausendosen. Auch Klassiker wie Geschirrtücher statt Küchenrolle und Jutebeutel statt dem Plastiksackerl sind definitiv en vogue!
  2. Gehe bewusst einkaufen und plane, was du alles brauchst – zum Beispiel gemeinsam mit deiner WG. Achte außerdem auf regionale und saisonale Lebensmittel. Vielleicht bist du auch bereit, auf Fleisch oder andere tierische Produkte zu verzichten – das spiegelt sich positiv in deinem CO2-Fußabdruck wider. Auch ein guter Tipp: die App “Too Good to Go” reduziert aktiv die Lebensmittelverschwendung.
  3. Auch beim Thema Körperpflege gibt es umweltfreundliche Alternativen: Verpackungsfreies Shampoo und Seife, Duschgel ohne Mikroplastik, Cremes ohne Palmöl und wiederverwendbare Hygieneartikel (z.B. Wattepads oder Menstruationstassen) solltest du dir unbedingt mal anschauen.
  4. Kaufe Kleidung Second-Hand oder tausche sie mit Freund*innen. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern sorgt auch für coole Teile in deinem Kleiderschrank und spart bares Geld!
  5. Zur Uni und in der Stadt gilt: Radfahren und Öffis statt Auto. Glaub uns, hast du einmal das Radfahren für dich entdeckt – und bemerkt, wie viel schneller du so von A nach B kommst – gibst du deinen Drahtesel nicht mehr her! Für längere Distanzen, zum Beispiel vom Land zu deiner Uni-Stadt, empfehlen wir außerdem die Bahn oder Fahrgemeinschaften.
  6. Hast du schon einmal daran gedacht, deine Putzmittel selbst herzustellen? Das geht nämlich ganz einfach und alles, was du dafür brauchst, hast du vermutlich sogar schon zu Hause: Essig, Natron, Seife, Soda und Zitronensäure. Mehr brauchst du nicht, um in deine Wohnung auf Hochglanz zu putzen!
  7. Reduce – und zwar deinen Strom: Spare Strom zum Beispiel beim Kochen, indem du kleine Wassermengen im Wasserkocher statt auf dem Herd aufkochst, Heißes zuerst abkühlen lässt, bevor du es in den Kühlschrank stellst, und auf das Vorheizen des Backofens verzichtest.
  8. Zu guter Letzt: Nutze digitale Alternativen – zum Beispiel E-Books oder Dokumente, die du über deinen Laptop oder dein Handy versendest, statt auszudrucken.

Reminder von Cap: Das Gewicht der Welt lastet nicht auf deinen Schultern allein. Die größten Umweltsünder sind immer noch die großen Konzerne.

Was hast du in deinem Leben schon verändert, um nachhaltiger zu Leben? Wir freuen uns über deine Tipps an hello@captain-campus.com!

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