Networking-Angst? Mit diesen sieben Tipps wird das Vernetzen zum Kinderspiel

Du willst deine Kontakte aufpolieren und so deine Jobchancen für nach dem Studium erhöhen? Dann sind diese Networking-Tipps genau das Richtige für dich. Sogar, wenn bei dir beim Gedanken an Netzwerk-Treffen der Angstschweiß ausbricht.

Ohne Networking scheint heutzutage am Jobmarkt nichts mehr zu gehen. Die „Freinderlwirtschaft“ machen sich schon längst nicht mehr nur Politiker*innen zu nutzen, sondern auch die Otto-Normalverbraucher*innen. Beim Gedanken ans nächste Networking-Event dreht sich dir schon der Magen um? Wir haben sieben Tipps für dich gesammelt, mit denen das Kontakte-Knüpfen zum Spaziergang wird.

1. Qualität über Quantität

Networking ist kein Wettbewerb, bei dem du mit so vielen Leuten wie möglich quatschst. Ziel ist es, dich mit Personen zu vernetzen, die dir beruflich auch wirklich etwas bringen. So ist es auch ok, wenn du dich bei einem Event auch nur mit einer Person unterhältst. Qualität geht beim Networking ganz klar über Quantität. So nimmst du dir auch den Stress, mit jedem reden zu müssen. 

Sprich außerdem nur Leute an, die dich auch wirklich interessieren und mit denen du auch in drei Jahren noch gerne redest. Nur so schaffst du dir einen Bekanntenkreis, mit dem du wertvolle Gespräche führen kannst und der dir in Zukunft auch was bringt.

2. Überlege dir Eisbrecher

Bist du vor einem Networking-Event sehr nervös, kann es helfen, dir ein paar Eisbrecher zurechtzulegen. Sie können dir dabei behilflich sein, einfacher mit anderen ins Gespräch zu kommen. Du musst dabei keine professionellen Themen ansprechen. Einfache Floskeln oder Fragen rund um das Event oder die Unternehmen dort reichen schon aus, um ein Gespräch ins Rollen zu bringen. 

Alternativ kannst du aber auch Themen ansprechen, mit denen du dich gut auskennst und bei denen du selbst Wissen weitergeben kannst. Bist du beispielsweise Vogel-Expert*in, kannst du einen Kommentar über den Paarungsrhythmus von Enten zum Gespräch beisteuern. Normal stuff halt. 

3. Suche Gründe für ein Gespräch

Am besten kommst du wahrscheinlich ins Gespräch, wenn es einen triftigen Grund dafür gibt. So kannst du beispielsweise unter den Gästen eine Umfrage zu einem bestimmten Thema durchführen oder dir Feedback zu einer Idee einholen. Dadurch schaffst du eine Basis, aus der weitere Gespräche entstehen können. 

Berufliche Gemeinsamkeiten sind in vielen Fällen wahrscheinlich dein Hauptaugenmerk beim Networking. Falls du schon weißt, dass eine Person, mit der du dich gerne vernetzen würdest, bei einem Event ist, lohnt es sich, dich vorher über die Person zu informieren. Dadurch kommt ihr beim eigentlichen Event dann leichter ins Gespräch.

Online-Stalking, aber diesmal ist es zur Abwechslung mal nicht creepy, sondern nützlich.

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4. Achte auf deine Körpersprache

Körpersprache sagt manchmal mehr als tausend Worte, das kennt man ja. Blickkontakt herzustellen und ein offenes Lächeln zu präsentieren, sind da schon die halbe Miete. Damit signalisierst du Interesse und Offenheit für ein Gespräch. Bist du sehr schüchtern, musst du dich dazu aber wahrscheinlich sehr überwinden. Ist dir das too much, auch keine Tragik. Das Wichtigste beim Networken ist schließlich, dass du dich selbst wohlfühlst. 

Bist du bereits im Gespräch, kann es hilfreich sein, deine Körpersprache an die des Gegenübers anzupassen. So überbrückst du die anfängliche Distanz zur Person leichter. 

5. Nimm jemanden mit

Du schwitzt noch immer beim Gedanken an das bevorstehende Networking-Event? Nimm eine*n Freund*in mit! Dadurch bist du gelassener und fühlst dich weniger alleine, falls das Netzwerken noch eine fremde Situation für dich ist. Außerdem musst du so nie awkward alleine in der Ecke stehen. 

Ein weiteres Plus: Ihr könnt euch gegenseitig helfen, mit Leuten in Kontakt zu treten. Dein*e Freund*in kennt am Event vielleicht schon jemanden, der oder die für dich interessant sein könnte und vice versa. 

6. Pflege deine Kontakte

Puhh, du hast das Event hinter dich gebracht und fleißig ein paar neue Kontakte gewonnen? Dann solltest du sie auch pflegen! Vertiefe deine Verbindungen durch Nachrichten, E-Mails oder persönliche Gespräche. Schreib einer Person beispielsweise zusätzliche Infos zu dem Fachthema, über das ihr euch beim Event ausgetauscht habt, zum Beispiel einen ausführlichen Artikel über Enten und deren Paarungsverhalten. 

Die wohl gängigsten Netzwerke zum Verbinden sind LinkedIn oder Facebook. Ein einfacher Austausch per E-Mail oder Telefonat reicht aber auch aus und ist obendrein persönlicher. 

Pflegst du sie, hast du bald Kontakte ohne Ente Ende.

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7. Entspann dich

In vielen Kreisen gilt Netzwerken als das A und O für deine berufliche Karriere. Ganz so dramatisch ist es aber auch wieder nicht. Du wirst mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ohne ein vollgepacktes LinkedIn-Profil an einen coolen Job kommen. Denn am Ende glänzt du mit deinem Können, nicht mit deinen Kontakten. 

Deshalb ist es ok, wenn das viele Netzwerken nichts für dich ist. Denn wie bei den meisten Dingen im Leben geht Qualität auch hier über Quantität. Außer bei Enten. Es kann nie zu viele Enten geben.

Du willst noch Tipps für die Jobsuche? Dann check aus, wie du easy ein Praktikum oder einen Sommerjob findest. Und für die besten Money-Tipps und Nebenjobs kannst du auch immer bei unseren Freund*innen von Talto vorbeischauen. Die haben sicher was für dich.

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