Wir kennen sie alle, aber von lieben können wohl nur die wenigsten sprechen: die Gruppenarbeit. Die letzten Nerven im Semester wurden fast allen schon einmal von einer Gruppenarbeit geraubt. Deine Kolleg*innen machen schlapp – der eine hat die Aufgabenstellung noch immer nicht verstanden und die andere fängt dann morgen an, genau!

Aber damit ist jetzt Schluss: Hier kommen fünf Tipps, mit denen du deine Gruppenarbeit sicher rockst. Ganz ohne Nervenzusammenbruch.

Tipp 1: Nutze die Vielfalt!

Wenn die Gruppenarbeit einen Vorteil hat, dann, dass viele (mehr oder weniger) schlaue Köpfe zusammenkommen. Das kann man wunderbar nutzen, um alle Ideen in die Arbeit mit einfließen zu lassen und diese Vielfalt auch im Endergebnis zu präsentieren. Das bedeutet nicht, dass allen einfach machen sollen, was sie wollen, und zum Schluss schmeißt man einfach alles in ein Word-Dokument.

Wir meinen die unterschiedlichen Fähigkeiten. Ein Beispiel: Toni ist unglaublich gut im Zitieren, Tina weiß, wie man richtig ins Englische übersetzt, und Timo liebt es, vor vielen Leuten zu sprechen. Kombiniert man diese Fähigkeiten, kann nur was Gutes rauskommen!

Tipp 2: Arbeitsaufteilung – wer kann was?

Damit gleich zum nächsten Tipp: Bevor ihr überhaupt loslegt, lohnt es sich zu klären, wo die Stärken der einzelnen liegen. Zum Beispiel ist Tino du selbst vielleicht besser darin, Powerpoints zu erstellen, und Tina ist Meisterin im Stoff zusammenfassen. Wenn im Vorhinein klar ist, wer was kann, erspart ihr euch einiges an Chaos und Diskussionen. Der erste Schritt ist also eine passende Einteilung – schnapp dir das, was du am besten kannst, und lass auch zu, dass Aufgaben aufgeteilt bzw. delegiert werden!

Tipp von Cap: Aufgaben zu delegieren macht dich nicht faul. Es ist einfach smart.

Tipp 3: Planung, Planung, Planung!

Es ist schon im Alleingang schwierig genug, die Übersicht zu bewahren und die Deadlines im Blick zu haben. Bei der Gruppenarbeit – wo du auch noch andere managen sollst – wird das nicht leichter. Die Lösung dafür? Zwischen-Deadlines. Ihr solltet euch gemeinsam kleine Ziele setzen, um zu verhindern, dass euch der Stress einen Tag vor der Abgabe überkommt. Wöchentliche Meetings sind eure Check-ups: Machen alle das, was sie machen sollen?

Tipp 4: Motivation bitte!

Das klingt jetzt für alle, die schon einmal eine Gruppenarbeit hinter sich gebracht haben, wie ein schlechter Witz, aber: Motiviert euch gegenseitig. Ganz nach dem Motto: „We’re all in this together!“ Oft wirkt eine motivierende WhatsApp-Nachricht oder die Erinnerung an die ECTS-Punkte wahre Wunder!

Tipp von Cap: Alternativ kannst du die anderen auch darum bitten, dich zu motivieren. Vielleicht hat ja jemand ein bisschen Restenergie übrig?

Ihr sitzt immerhin alle im selben Boot und wollt erstens nicht untergehen und zweitens auch noch eine passable Note. Wenn du also merkst, dass deinen Kolleg*innen die Kraft ausgeht, dann versuche sie wieder mit ins Boot zu holen.

Tipp 5: Ohne Kommunikation geht gar nichts!

Egal ob über WhatsApp, Zoom oder doch lieber im Kaffeehaus – ihr müsst euch während der Gruppenarbeit austauschen. Vor allem ist es wichtig, sich gegenseitig auf dem Laufenden zu halten und abzuklären, ob alle noch dasselbe Ziel verfolgen. So kann man auch verhindern, dass unpassende oder gar überflüssige Beiträge in die Arbeit miteinfließen.

Hier ein paar Fragen für noch mehr Überblick:

• Was hast du seit unserem letzten Meeting geschafft?
• Wie lässt sich das in die allgemeine Arbeit integrieren?
• Was sind deine nächsten Schritte?

Eines ist sicher: Jede Gruppenarbeit ist machbar! Wird es fordernd und anstrengend werden? Vielleicht. Werden Gruppenarbeiten nie zu deinen Lieblingsaktivitäten an der Uni gehören? Höchstwahrscheinlcih Aber neben dem ganzen Wissen, das du auf der Uni sammelst, gehören soziale Kompetenzen und Teamwork einfach mit dazu. Mit jeder Gruppenarbeit wirst du stärker und wer weiß? Wielleicht ja auch um eine*n Freund*in reicher!

Dich stresst die Uni auch ohne Gruppenarbeit? Hier gibt’s unsere 5 Tipps für weniger Stress im Studium.