Wenn du auf das Fahrrad angewiesen bist und es wind- und wetterfest lagern willst, haben wir vier Tipps für dich gesammelt, die dir die Unterbringung in deiner Wohnung oder WG erleichtert. Und sie sehen sogar echt gut aus ✨
0. Der Balkon oder das Kellerabteil
Dieser Tipp ist natürlich zu offensichtlich, weshalb wir ihn nicht mitzählen. Sollte deine Wohnung ein Kellerabteil oder sogar einen Fahrradkeller haben, dann ist die einfachste Variante, die keinerlei handwerkliches Geschick benötigt, das Rad in den Keller zu stellen. Dort kannst du zusperren und dein Rad ist vor Wind und Wetter geschützt. Alternativ kannst du es auch auf deinen Balkon stellen. Für den Schutz vor Unwetter kannst du eine Plane darüber legen und sie mit Schnüren befestigen. Dann hält sie jeden Wind aus 😉
Verstau dein Rad smarter not harder 🚲
1. Haken von der Wand
Wir kennen alle diese Pinterest-Bilder, auf denen Räder wie Kunstwerke an den Wänden hängen und zur Schau gestellt werden. Und genau das ist der nächste Tipp:
Es gibt verschiedene Halterungen, mit denen du Räder horizontal an die Wand hängen oder auch vertikal mit dem Reifen aufhängen kannst. Diese Halterungen gibt es beim Radzubehör-Laden deines Vertrauens schon ab 10€.
Vergiss dabei aber bitte nicht, dass du deine Wand schützen musst, wenn dein Rad mit den Reifen in Richtung Wand angebracht ist. Die günstigste Variante? Ausmessen, wo der zweite Reifen anliegen würde und dort eine feste Pappe anbringen. Die lässt sich bei Auszug auch leicht wieder entfernen.Und schon hast du dein eigenes Rad platzsparend verstaut und eine ansehnliche Deko geschaffen.
2. Unter der Treppe (Maisonette-Wohnung)
Solltest du Glück gehabt haben und eine Maisonett-Wohnung ergattert haben, dann haben wir einen super Tipp für dich. Die Funktion der Treppen in deinem Wohnbereich lässt sich nämlich erweitern.
Auch hier bieten sich Radhalterungshaken an, die sich an der Unterseite deiner Treppe befestigen lassen. Dann kannst du dein Rad unterhalb der Treppe aufhängen. Win-Win würden wir sagen Der Platz unter der Treppe, der meist nicht hoch genug ist, um etwas darunter zu stellen wird genutzt und dein Rad steht nicht irgendwo im Weg herum.
3. Schrank fürs Rad
Für diejenigen, für die’s auch etwas handwerklich zugehen darf, bietet sich ein (selbstgebauter) offener Schrank an, der Stauraum für dein Rad und das Zubehör bietet. Wer nicht alles von Hand selbst machen kann, kann eine Kombination aus IKEA-Kallax und -Kleiderschrank zusammenbasteln. Beim Kleiderschrank einfach auf die Türen und die Einlage verzichten und das Kallax neben den Schrank stellen, um darin das Zubehör wie Schuhe, Helm, Lichter oder Fahrradtaschen zu lagern.
Besonders ordentlich? Dann kannst du den Kasten auch einfach zu machen. Dann musst dein Rad auch seltener putzen.
4. Europalette an der Wand
Wer gerne DIY-Projekte startet, kennt bereits die vielen Anwendungsmöglichkeiten von Europaletten. Deshalb beinhaltet unser letzter Tipp diese auch. Du benötigst für diese Konstruktion eine (oder mehrere) Europalette(n), eine freie Wand, Bohrer, Dübel und Schrauben. Eine Wasserwaage schadet auch nicht. Falls du keine Wasserwaage zur Hand hast kannst du auch eine Wasserflasche benutzen, die du gerade an die Wand halten kannst.
Je nachdem, wie du dein Rad an der Palette befestigen willst (horizontal oder vertikal), bemisst du, wie hoch die Palette hängen muss. Dann zeichnest du dir die Punkte ein, wo die Schrauben später rein müssen.
Jetzt geht es ans Bohren. Solange es sich nicht um gravierende bauliche Veränderungen handelt, kannst du bohren, so viel du willst. Dein Mietvertrag sollte nichts anderes sagen.
Wenn die Palette hängt kannst du einen Haken daran befestigen. Dort wird dein Fahrrad befestigt. Der übriggebliebene Platz lässt sich gut mit Nägeln oder Regalbrettern pimpen. Dort kannst du dann dein Zubehör oder Deko aufhängen.
Und? Schon überzeugt von den Lösungen, dein Fahrrad in der Wohnung zu verstauen? Dann ab in den Sattel mit dir! Noch mehr Radl-Content gesucht? Wir erklären dir, worauf du beim Auswintern achten musst und wie du beim Radfahren bares Geld als Lieferbot*in verdienst.