Leben bei den Eltern: So sorgst du für Frieden

An der Uni angemeldet und ab ins WG-Leben? Das gilt nicht für alle Studis! Viele entscheiden sich, auch während der Studienzeit zu Hause zu wohnen und das Familien-WG-Leben zu rocken! Ein paar Tipps, um auch als erwachsene*r Student*in die beste Zeit im Elternhaus zu haben.

Eines ist klar: Wenn du dich dafür entscheidest, während dem Studium zu Hause zu wohnen sparst du viel Geld und Nerven. Du ersparst dir nicht nur die Miete und sonstige Kosten, sondern auch das Verlassen deiner Comfort Zone. Keine neuen Mitbewohner*innen oder neue Stadt, an die du dich gewöhnen musst und keinen einzigen Gedanken an die Stromrechnung verschwenden – klingt echt gemütlich! 

Während es für andere von einer Wohnungsbesichtigung zur anderen geht, kannst du dich entspannt zurücklehnen. Ja, das Studileben im Elternhaus bringt viele Vorteile mit sich. Doch auch wenn dir das Leben zu Hause viel Verantwortung abnimmt, gibt es einiges worauf du achten solltest! 

1. Talk, Talk, Talk!

Auch wenn du weiterhin bei deinen Eltern wohnst, beginnt für dich mit dem Studium ein ganz neuer Lebensabschnitt. Dafür lohnt es sich deine Mitbewohner*innen, also deine Familie, zusammenzutrommeln und über alles zu reden, was auf euch zukommt. Vor allem solltest du deutlich machen, dass du dich jetzt in einer neuen Phase befindest und die wohl härteste Lektion für deine Eltern erklären: 

Du bist kein Kind mehr! Sprich‘ also klar aus, was dir wichtig ist und wie du dir das Zusammenleben jetzt vorstellst. Klar, die Umstellung von Schulalltag zu Unileben wird nicht sofort klappen, aber in Absprache mit deinen Familienmitgliedern kann die Studizeit auch von zu Hause aus richtig Spaß machen! 

2.  Ab ins Zimmer!

Egal ob WG, Wohnheim oder im Elternhaus, du brauchst deinen ganz eigenen Rückzugsort – deinen Safe Space! Die räumliche Trennung von allen anderen im Haus wird vor allem in stressigen Zeiten unglaublich wichtig. Wer will schon gern mit Studis in der Prüfungsphase zusammenwohnen? Aber auch ohne Prüfungsphase wirst du merken, wie wichtig es ist, ein eigenes Zimmer zu haben. Dort kannst du tun und lassen was du möchtest, aber vor allem in Ruhe lernen! 

Tipp: Für einen neuen Lebensabschnitt lohnt es sich auch dein Zimmer so richtig zu renovieren! Neue Deko, Pflanzen oder vielleicht sogar neue Möbel? 

3. Sei kein Faultier! 

Du willst, dass dich deine Eltern wie eine*n erwachsene*n Student*in behandeln? Dann verhalt dich so und hilf im Haushalt mit! Ganz klar, du bist erwachsen und die Arbeit im Haus sollte fair aufgeteilt werden. Das kann nicht nur den ein oder anderen Streit verhindern, sondern trägt auch zu deiner Selbstständigkeit bei. Deine Eltern werden es dir danken, wenn du mithilfst und dazu auch merken, dass du eben kein Kind mehr bist. Zwei Fliegen mit einer Klappe! 

Sieh's pragmatisch: Man kann nicht über Hausarbeit streiten, wenn die ganze Hausarbeit schon erledigt ist.

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Übernimm vielleicht das, was du am besten kannst – du bist Bügelprofi oder räumst den Geschirrspüler aus wie kein*e andere*r? Dann lass dich bloß nicht aufhalten! Du hast zwischen deinen Online-Lehrveranstaltungen Zeit für eine Tour mit dem Staubsauger? Leg los! 

4. Findet euren Rhythmus! 

So wie du hat auch der Rest der Familie einen „Stundenplan“ und einen eigenen Rhythmus. Wenn es um das Zusammenleben geht, solltest du bedenken, wer wo wann was macht! Das ist vor allem hilfreich, wenn du eine Solo-Tanzparty mit lauter Musik bei dir im Zimmer veranstalten willst. Wenn deine Eltern währenddessen in Ruhe zu Abend essen wollen, könnte das eher schwierig werden. 

Wie in jeder anderen Wohngemeinschaft musst du auch im eigenen Haus Rücksicht nehmen, um Streits zu vermeiden. Aber nur so nebenbei, Streiten ist in jeder WG normal – bis zu einem gewissen Grad. Wenn es trotz allen Bemühungen einmal kracht, haben wir Streitschlicht-Tipps für dich! 

5. Ich bin dann mal weg! 

Du bist genervt und dir fällt die Decke auf den Kopf? Dafür gibt’s eine einfache Lösung! Plan‘ dir Übernachtungen bei deinen Freund*innen ein und gewinne ein bisschen Abstand. Vor allem in den Semesterferien oder wenn dich die Uni gerade nicht so stresst – pack deine Sachen und bring‘ etwas Abwechslung in deinen Alltag. Nach ein paar Übernachtungen auswärts wirst du dich umso mehr freuen, wieder nach Hause zu kommen. 

Ob zu Hause oder in der eigenen Wohnung – mach dir eine schöne Zeit! Auch im Elternhaus kannst du während deines Studiums deine Freiheit genießen, ohne von einer Verantwortungslawine überrollt zu werden. Außerdem ist es sowohl für dich und deine Familie cool, gemeinsam durch so einen spannenden Lebensabschnitt zu tauchen! Lasst euch Zeit, take it easy und drück‘ auch einmal ein Auge zu!

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