Umzug leicht gemacht: Mit diesen 10 Tipps wird das Siedeln zum Spaziergang!

Bei dir steht bald ein Umzug an, aber durchgeplant ist bis jetzt nur die Einweihungsfeier? Keine Sorge, wir stellen dir die ultimative Umzugs-Checkliste vor, mit der garantiert alles reibungslos über die Bühne geht!

Endlos Kisten schleppen, komplizierte Ikea-Möbel aufbauen & Geld für Umzugskartons verschwenden: Beim Gedanken an einen nahenden Umzugstag kommt wohl bei den wenigsten Studis Freude auf. Und auch wenn die Vorfreude auf deine neue Behausung überwiegt, bekommst du beim Blick auf die endlose To-Do-Liste des Umzugstags vermutlich kurz Bauchweh. Aber keine Sorge, das kann ganz easy vermieden werden. Denn um deinen Umzug so stressfrei und günstig wie möglich zu machen, stellen wir dir hier die zehn wichtigsten Tipps vor, die du beim Umziehen unbedingt beachten solltest!

1. Fang früh mit der Planung an!

Planung ist das A und O, das gilt auch für deinen Umzug. Zu allererst solltest du an die frühzeitige Kündigung deines Mietvertrags denken, um später nicht doppelt zahlen zu müssen. Die normale Kündigungsfrist beträgt 3 Monate, informier dich aber am Besten einfach nochmal bei deiner*m Vermieter*in um auf der sicheren Seite zu sein. Wenns finanziell für dich möglich ist, lohnt es sich auch, noch etwas Pufferzeit mit einzurechnen. Das spart Stress.

2. Kümmere dich um Strom, Heizung & WLAN

Vor deinem Umzug solltest du auch sichergehen, dass du in deiner neuen Wohnung Heizung, Strom und im idealsten Fall auch schon WLAN hast. Nichts ist schlimmer, als am Ende eines anstrengenden Umzugstags zu bemerken, dass nur eine kalte Dusche auf dich wartet und aus netflixen auch nichts wird. Gerade die Installation deines WLANs kann sich länger hinziehen, was gerade bei Studis im Distance Learning natürlich alles andere als ideal ist. 

3. Organisiere dir Helferlein

So ganz ohne zusätzliche Hilfe wird dein Umzugstag recht stressig werden, deshalb solltest du dir ein paar Helferlein suchen, die dich beim Umziehen unterstützen. Freund*innen und Familie lassen sich normalerweise mit der Aussicht auf ein kaltes Getränk und Pizza nach getaner Arbeit überzeugen. Auch hier empfiehlt es sich, früh genug Bescheid zu geben. Für einen ganzen Umzugstag haben wahrscheinlich die wenigsten spontan Zeit, und du läufst Gefahr, mit deinem Berg aus Kisten allein dazustehen. 

Die Faustregel für die Suche nach Siedel-Hilfe? Frag mindestens einen Monat vor dem Siedeltermin.

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Während des Umzugstags solltest du für deine fleißigen Helfer*innen Snacks und Getränke parat haben. So ein Umzug kann stressig und anstrengend sein, und ein paar Müsliriegel und Obst für zwischendurch können den Energiehaushalt wieder hochschnellen lassen. Deine Helfer*innen werdens dir bestimmt danken!

4. Such dir eine passende Transportmöglichkeit

Dein ganzes Hab & Gut von A nach B zu bringen ist wohl die größte Herausforderung an einem Umzug, und kann ohne optimale Vorbereitung auch nach hinten losgehen. Wenn nicht mit einem normalen PKW gesiedelt werden kann, solltest du dich über andere Transportmöglichkeiten für deine Möbel informieren. 

Auf Seiten wie getaround kannst du ganz einfach Transporter für den Umzug ausleihen. Allerdings können die Kosten hier je nach Tag & Ausleihdauer länger werden. Deshalb kann es sich für Studis, die beim Umzug sparen wollen, auch lohnen nach Carsharing-Transportern Ausschau zu halten. 

5. Organisiere dir kostenfreie Umzugskartons

Du bist ein Sparfuchs und willst möglichst billig umziehen? Dann lohnt es sich, vor deinem Umzug im Freundes- oder Familienkreis nachzufragen, ob vielleicht noch jemand Umzugskartons im Keller rumstehen hat. Alternativ kannst du auch beim Supermarkt um die Ecke fragen, ob du die leeren Obstkisten haben kannst. Das spart nicht nur Geld, sondern ist auch umweltfreundlicher. 

6. Schütze deine zerbrechlichen Gegenstände 

Ein weiterer Tipp, um unnötiges Verpackungsmaterial zu vermeiden, ist, deine zerbrechlichen Gegenstände einfach in deine Kleidung einzuwickeln. Luftpolsterfolie & Co. kosten nicht nur Geld, sondern landen in den meisten Fällen nach dem Umzug wieder im Müll. Also nicht die nachhaltigste Alternative. Wenn du oldschool bist und eine Zeitung abonniert hast, kannst du übrigens auch die verwenden.

7. Packe smart!

Um nicht völlig verloren in deiner neuen Wohnung zu stehen, solltest du deine Kartons gut sichtbar beschriften. Es reichen schon kleine Anhaltspunkte wie der Ort an dem die Kiste hingehört & was drin ist z.B. “Küche; Geschirr”. Um dir zusätzliches Leid beim Schleppen zu ersparen, solltest du außerdem schwere Dinge in kleinere Kartons geben & leichte in größere. So reißen dir die Kartons nicht so leicht und auch dein Rücken wir dir dankbar sein!

Und immer brav aus den Knien heben und nicht aus dem Rücken!

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8. Leg dir eine Care-Kiste zurecht

Du solltest dir eine Care-Kiste mit den wichtigsten Dingen zusammenstellen: Wechselkleidung, Bettwäsche und Handtücher, Toilettenartikel, Ladegeräte und sonstige wichtige Dinge, die du in den ersten Tagen nach dem Umzug brauchen wirst. 

Cap: Pro Tipp: Packe diese Dinge in einen durchsichtigen Container, um bei der Vielzahl an braunen Umzugskartons nicht ewig suchen zu müssen. 

9. Verkaufe unnütze Dinge um neue Anschaffungen zu finanzieren

Ein Umzug ist die perfekte Gelegenheit, um dich von ungeliebten Gegenständen zu trennen. Egal ob alte Möbelstücke, ungetragene Klamotten oder Staubfänger anderer Art: Du wirst dir deinen Umzug ungemein einfacher machen, wenn du dich davor von ihnen trennst. Somit sparst du dir unnötiges schleppen und wichtigen Platz in deinen Kisten!

Gebrauchte oder neue Gegenstände (fast) aller Art kannst du ganz easy per Willhaben oder Ebay verkaufen. Ungetragene Kleidung geht auch gut über Vinted und ähnliche Plattformen weg. Das gesammelte Geld kannst du dann in Anschaffungen & Möbel für deine neue Behausung investieren!

10. Spende Ungewolltes!

Dir sind beim Ausmisten Dinge untergekommen, die du nicht mehr willst, die aber auch nicht zum Weiterverkauf geeignet sind? Informiere dich über Möglichkeiten in deiner Nähe um die Dinge zu spenden. Die Caritas freut sich zum Beispiel in ganz Österreich über Sachspenden die gut erhalten und brauchbar sind, von Kleidung bis hin zu Gebrauchsgegenständen. Alternativ kannst du auch bei einem Kostnix-Laden (wie in Wien oder Graz) vorbeischauen. Damit sparst du nicht nur Platz in deinen Umzugskartons, sondern tust nebenbei auch noch was Gutes!

Umziehen ist wohl immer irgendwie stressig, aber am Ende der Prozedur kannst du dich auf ein schönes neues Zuhause freuen. Und auch wenn dir das noch weit weg vorkommt, vergiss nicht auf die besten Kartons am Ende des Siedelwahnsinns: Die Pizzakartons! Mit dieser Motivation schleppen sich die schweren Kisten bestimmt schon ein kleines bisschen leichter! 

Dein Umzug steht bevor aber mit der neuen Traumwohnung hat’s noch nicht so richtig geklappt? Dann erklären wir dir genau, wie du eine Wohnung ohne Makler*in findest. Und auch, worauf du bei deiner Wohnungsbesichtigung besonders achten musst.

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