Die Küche ist in den meisten Wohnungen schon eingebaut … die Waschmaschine leider nicht. Doch Geld für die Installation hat so ein Studi-Budget nicht. Lieber probiert man es erstmal selbst aus. Aber hast du schon mal eine verpackte Waschmaschine gesehen? Ein großer weißer Kasten umhüllt von Schaumstoff. Wo fängt man da eigentlich an? Damit dir die Überforderung nicht über den Kopf steigt, leiten wir dich Schritt für Schritt durch den Anschluss.
Bitte beachte: Wenn du etwas nicht korrekt machst, kann es zu einem Wasserschaden kommen – ja, vielleicht auch trotz Schutzmechanismus der Waschmaschine. Traust du dir die ganze Sache nicht ganz zu, hol dir Hilfe im Familien- oder Freundeskreis 😊
Werkzeug: Was du brauchst
- Waschmaschinenanschluss in der Wohnung (meistens befindet er sich im Bad oder in der Küche. Bist du dir unsicher? Dann einfach schnell im Internet ein Bild suchen und vergleichen 😊)
- Schraubenzieher, Rohrzange oder Schraubenschlüssel (je nach Transportsicherung)
- Wasserwaage oder Wasserwaagen-App (oder ein Glas Wasser: Stelle das Wasserglas auf eine Oberfläche und schau, ob das Wasser parallel zum Glasrand ist)
- Muffe & Schlauchschelle (findest du in jedem Baumarkt)
Schritt 1: Die Vorbereitung
Schau dir zuerst deinen Waschmaschinenanschluss genauer an. Es sollte ein Stromanschluss vorhanden sein, ein Wasserzulauf (sieht ein wenig nach einem Wasserhahn aus) und ein Wasserablauf (ist meist direkt neben dem Wasserzulauf, hat aber nichts zum Aufdrehen).
Alles vorhanden? Nice! Jetzt kannst du die Waschmaschine auspacken und die Transportsicherung lösen. In der Bedienungsanleitung steht, wie das funktioniert. Wichtig: Überspringe diesen Schritt nicht! Die Waschmaschine kann kaputt werden, wenn sie mit Sicherungen gestartet wird.
Schritt 2: Die Montage
Der Zulaufschlauch wird – Überraschung – an den Wasserzulauf geschraubt. Und zwar mit einer ‚Muffe‘. Die sorgt für einen sicheren Übergang zwischen dem Schlauch und Wasserhahn. Versuch’s zuerst mit deinen Händen. Werkzeuge könnten das Material kaputt machen. Auch wichtig ist, dass die Muffe nicht schief angeschraubt wird. Jetzt kannst du die Dichtheit überprüfen, indem du den Wasserhahn aufdrehst. Dabei sollte alles trocken bleiben.
Die Montage des Ablaufschlauches läuft fast gleich ab. Hier sollte man für mehr Sicherheit eine ‚Schlauchschelle‘ einsetzen. Das findest du in jedem Baumarkt. Bei beiden Anschlüssen ist wichtig: Die Schläuche dürfen nicht geknickt werden!
Knickende Schläuche können brechen und dann kannst du wischen gehen 🧽
Schritt 3: Strom anschließen und Probewaschgang
Zuletzt versorgt man die Waschmaschine noch mit Strom. Am besten wäre eine Schutzkontaktsteckdose. Auf keinen Fall soll man ein Verlängerungskabel benützen – es besteht bei einer so hohen Leistung Brandgefahr! Nachdem alles angeschlossen ist, kannst du die Waschmaschine an ihren Platz schieben. Teste nochmal, ob sie fest auf allen Beinen steht, nicht wackelt und im Optimalfall schaust du mit einer Wasserwaage, ob die Waschmaschine gerade steht.
Deine Waschmaschine ist bereit für ihren ersten Waschgang! Nimm dafür ein eher kürzeres Programm, weil du den ganzen Vorgang beobachten musst. Achte auf die Dichtheit und auf Stabilität – sie soll nicht stark hin und her wackeln.
Fazit
Mit etwas Geduld (und trainierten Armen) kannst du eine Waschmaschine allein anschließen. Sich Hilfe von Freund*innen oder Familie zu holen, schadet trotzdem nicht. Vielleicht kennst du eine Person, die schon mal eine Waschmaschine mit Erfolg angeschlossen hat.
Wichtig: Alle Schritte doppelt und dreifach überprüfen. Denn trotz Schutzmechanismus der Waschmaschine kann es zu einem Wasserschaden kommen. Im Zweifelsfall gilt: Lieber den Handwerker rufen. Oder die Eltern.
Die Waschmaschine hast du angeschlossen … aber wie funktioniert das bei Lampen? Wir erklären dir alles und außerdem auch, wie du easy Verschönerungen für deinen Balkon bastelst.