Sommer, Sonne, Selbstliebe: Wohlfühlen im eigenen Körper!

Keine Lust auf einen Sommer voller Selbstzweifel und nerviger Schönheitsideale? Wir verraten dir drei Strategien, mit denen du dich wohler in deinem eigenen Körper fühlst, denn für den Sommer gilt nur eines: Every body is a bikinibody!

Der Sommer und damit auch die Tage im Freibad stehen vor der Tür. Für manche weckt aber der Gedanke an Badebekleidung nicht nur schöne Sommergefühle. Besonders zur heißen Jahreszeit ist es leicht, sich mit anderen zu vergleichen und in Selbstzweifeln zu versinken. Fehlgeleitete Schönheitsideale lassen dich glauben, dass dein Bauch zu dick, dein Hintern zu klein und deine Nase zu groß sind. Wie wär’s, wenn du dir diesen Sommer nicht von solchen gemeinen Gedanken zerstören lässt? Klingt gut? Dann bist du jetzt bereit für den Weg zu mehr Selbstakzeptanz und weniger Bullshit!

Von Body Positivity zu Body Neutrality

Zunächst ist es aber wichtig zu erwähnen, dass du deinen eignen Körper nicht lieben musst. Das klingt zwar komisch, nimmt dir aber viel Druck. Es reicht völlig aus, wenn du deinen Körper und das was er für dich leistet akzeptierst. Ziel ist es also nicht, dass du mit künstlicher Body Positivity Selbstliebe erzwingst.

Viel eher kannst du dich mit Body Neutrality auf die Funktionen deines Körpers konzentrieren – dafür ist er nämlich eigentlich da! Diese neutrale Einstellung zu deinem Körper hilft dir besonders an den Tagen, an denen es dir schwerfällt, viel Liebe und Bewunderung für dich selbst aufzubringen. Dein eigenes Wohlbefinden muss und soll nichts mit deinen Äußerlichkeiten zu tun haben!

Tipp 1: Ändere deine Social Media-Nutzung

Social Media-Plattformen sind gerade beim Thema Schönheitsideale Fluch und Segen zugleich. Zum einen ergibt sich die Chance mehr Körper-Diversität zu zeigen und wichtige Dinge zum Thema Selbstliebe zu teilen.

Zum anderen ist es auch wirklich einfach, bei stundenlangem Scrollen auf Instagram und co. in eine Spirale voller Selbstzweifel und Unsicherheiten zu rutschen. Da vergisst man sehr schnell, dass nicht alle durchtrainierte Fitness-Models mit Sixpack sind und dass das Leben auf Social Media einfach nicht der Realität entspricht. Im Internet sind alle immer schöner, fitter, dünner und besser als man selbst – irgendwie logisch, dass sich das ganz schön negativ auf dich und deine Gedanken auswirken kann, oder?

Genau deshalb ist es so wichtig, darauf zu achten, was du auf Social Media täglich konsumierst. Für mehr gute Laune und weniger Vergleiche, solltest du Accounts, die dir nicht gut tun, entfolgen. Das geht so einfach, hat aber eine große Wirkung. Vor allem im Sommer, wo sich die Bilder in Bikini und co. nur so häufen – du musst nicht jedes einzelne Bild sehen!

Das gilt natürlich nicht für Profile und Postings, die dich gut fühlen lassen – die dürfen bleiben. Außerdem eignet sich der Sommer und die freie Zeit auch immer gut für eine völlige Social Media-Pause. Am besten du löscht die Apps von deinem Handy und lässt es dir eine Woche oder noch länger ohne Strand-Content gut gehen.

Tipp 2: Sei nett zu dir und anderen!

Schon einmal etwas von Negative-Selftalk gehört? Ich bin nicht schön, ich bin zu dick, er*sie ist viel trainierter als ich, in dem Licht schauen meine Beine komisch aus – Schluss damit.

Auf dem Weg zu mehr Selbstakzeptanz ist es wichtig, darauf zu achten, wie du über dich selbst und andere sprichst. Am Anfang fällt dir das vielleicht noch schwer, aber versuch es doch einfach einmal mit netten Worten an dich selbst. Wenn du dich also das nächste Mal dabei erwischt, wenn du wieder schlecht über dich denkst oder sich deine Gedanken wieder in der Unsicherheit verlieren – stopp dich selbst und sag stattdessen einfach einmal etwas Nettes! Dabei solltest du dich nicht nur auf Äußerlichkeiten beziehen, sondern auch deine coolen Charakterzüge einfach einmal bewundern.

Wenn dir das schwer fällt, kannst du auch sarkastisch positives über dich selbst sagen. Das ist schon positiver als die ganzen Selbst-Beleidigungen.

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Neben guten Sprüchen und Akzeptanz für dich selbst, ist es auch wichtig, anderen gegenüber keine negativen Dinge zu äußern. Body Shaming ist nämlich wirklich sowas von gestern und sollte weder bei dir selbst noch bei anderen einen Platz haben. Schönheitsideale und Vorstellungen vom perfekten Körper verleiten gerne dazu, nicht nur uns selbst fertigzumachen, sondern auch andere aufgrund ihres Aussehens zu verurteilen. Es lohnt sich wirklich, sich diese Gedanken Schritt für Schritt abzugewöhnen – weg von Body Shaming und irgendwelchen Idealen. Wohlfühlen im eigenen Körper steht nämlich allen gut!

Kleiner Tipp: Versuche es das nächste Mal mit einem Kompliment, das nichts mit dem äußeren Erscheinungsbild zu tun hat – bei anderen oder dir selbst!

Tipp 3: Selfcare ist angesagt

Wahrscheinlich kannst du neben Body Positivity auch das Wort Selfcare schon gar nicht mehr hören. Die Rede ist hier aber nicht von Gesichtsmasken, Maniküre oder einem neuen Haarschnitt. Selfcare wird sehr oft genau damit verbunden – lauter Sachen, die uns schöner machen. Aber wie wär’s denn einmal mit ein bisschen Selfcare für die Seele – Dinge, die dich als Person glücklich machen?

An deinem nächsten Selfcare-Tag brauchst du also nicht vorher den Drogeriemarkt plündern und dich nicht nur darauf konzentrieren, äußere Merkmale aufzubessern. Probier‘ es doch mal mit Tätigkeiten, die dich innerlich glücklich machen!

Selfcare-Tasks, die nichts mit deinem Äußeren zu tun haben:

  • Meditieren
  • Mittagsschlaf machen
  • Deine eigenen Stärken aufschreiben
  • Podcast hören
  • Therapie
  • Lesen
  • Tief ein- und ausatmen
  • Jemanden anrufen, den du liebst
  • Tagebuch schreiben
  • Spazierengehen
  • Pizza essen

Sich selbst zu akzeptieren und vielleicht auch zu lieben ist oft gar nicht so einfach. Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst und nicht zusätzlich unter Druck setzt, weil du dich jetzt auch unbedingt selbst lieben musst. Geh‘ diesen Prozess Schritt für Schritt an und mach das, womit du dich gut fühlst und vor allem: Freu dich auf den Sommer! 😎

Ready for summer? Dann losgechillt! Das geht natürlich am besten auf Reisen. Mit Interrail zum Beispiel (alle Tipps haben wir für dich). Und wenn du lieber einfach im Park abhängen willst, haben wir natürlich die besten Park-Ideen parat.

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