Unfälle sind nicht besonders gut für dich (who knew?), im Bestfall solltest du sie also vermeiden. Das ist leider nicht immer so einfach. Damit du top vorbereitet bist, ohne dich bei deiner Unfallversicherung auszubrennen, erklären wir dir zusammen mit unseren Freund*innen von der Versicherungs-App Sophia, wie du dich günstig schützt.
Tipp 1: Verfügbare Unfallversicherungen vergleichen
Es gibt zig Angebote für Unfallversicherungen in Österreich und diese Tarife sind grundsätzlich sehr ähnlich aufgebaut. Kurz: Sie bieten dir finanzielle Absicherung gegen Kosten, die durch einen Unfall entstehen. Je nach deiner Lebenssituation (Alter, Kinder, Sportarten, Wohnort, …) bieten jeweils andere Versicherungen die günstigste Lösung. Vergleiche sie also gut, denn so kannst du dir bis zu 50 Prozent der Kosten sparen. Für den selben Schutz.
Tipp: Nicht das erstbeste Angebot abschließen, sondern immer die Konkurrenz vergleichen, wenn du eine brauchst.
Tipp 2: Rabatte für mehrere Personen ausnutzen
Mengenrabatt gibt’s nicht nur bei Metro, sondern auch bei deiner Unfallversicherung. Normal kannst du dich und deine Partnerperson (und Kinder, wenn du schon sowas hast) in einem Vertrag versichern. Es gibt aber Unterschiede bei der Rabatthöhe. Üblich sind:
- Ein fixer Familienrabatt auf den Gesamtpreis (z.B. 15 Prozent)
- Reduzierte Preise für Alleinerziehende, Familien, Paare, Kinder etc.
- Starke Ermäßigung für Kinder (z.B. 15 Prozent vom Preis für Erwachsene)
Hast du schon mehrere aktive Unfallversicherungen, kannst du sie auf einen einzelnen Vertrag reduzieren und damit gutes Geld sparen.
Tipp 3: Wähle die passende Invaliditätsdeckung
Wie viel Geld du bei bleibender Invalidität wegen einem Unfall bekommst, hängt in erster Linie von der Versicherungssumme und der Progression ab. Erstere definiert den Preis der Unfallversicherung, zweitere wie viel Geld du bei höheren Invaliditätsgraden kriegst.
Wenn du für wenig Geld bei hoher Invalidität eine hohe Entschädigung möchtest – wenn du einen Rollstuhl brauchst zum Beispiel – dann wähl am besten eine niedrige Versicherungssumme (z.B. 50.000 Euro) und eine hohe Progression (z.B. 750 Prozent). Bei diesem Beispiel bekämst du bei einer Invalidität von 100% eine Entschädigung von 375.000 Euro.
Vergleich am besten die einzelnen Kombinationen aus Versicherungssumme und Progression deiner Unfallversicherung. So kommst du auf das sparsamste Ergebnis.
Tipp 4: Unnötige Bausteine vermeiden
Du kannst eine Unfallversicherung mit diversen Zusatzbausteinen erweitern. Jeder davon kostet dich aber jährlich zusätzliches Geld. Wie sinnvoll ein Baustein für dich ist, ist aber sehr individuell. Lass dir also jeden optionalen Vertragsbestandteil erklären und schließe nur ab, was du verstehst und was für dich sinnvoll ist. Zu den typischen Bausteinen gehören:
- Unfall-Rente: Im Falle einer bleibenden Invalidität kriegst du mit diesem Baustein der Unfallversicherung monatlich einen fixen Betrag ausbezahlt. Aber nur, wenn die Invalidität als direkte Folge eines Unfalls passiert. Stattdessen kannst du auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung statt einer Unfall-Rente in der Unfallversicherung abschließen.
- Unfall-Tod: Solltest du durch einen Unfall sterben (und nicht durch Krankheit), bekommen deine Hinterbliebenen bei diesem Baustein der Unfallversicherung die vereinbarte Versicherungssumme. Besser: eine eigene Ablebensversicherung. Aber auch wirklich nur, wenn du jemand anderen zum Absichern hast. Sonst zahlt sich das nicht aus.
- Taggeld, Spitalgeld, Knochenbruchpauschale, Assistance, …: Bei jedem dieser Bausteine ins Detail zu gehen, würde ein wenig den Rahmen sprengen. Die Faustregel bleibt aber bestehen: Schließ nur ab, was du verstehst und brauchst. Sonst wird deine Unfallversicherung unnötig teuer.
Tipp 5: Lange Laufzeit der Unfallversicherung ausnutzen
Bei Unfallversicherungen gilt: Je länger, desto billiger. Bei einer zehnjährigen Laufzeit kannst du bis zu 25 Prozent Rabatt bekommen, wenn du dich dafür entscheidest. Der Vorteil: Für dich ist die lange Laufzeit kein Problem. Laut Versicherungsgesetz (§ 8, Abs. 3) kannst du den Vertrag ab Ende des dritten Jahres jährlich kündigen. Sollte es zu einer Rückforderung des Rabatts kommen, übernimmt normal die neue Versicherung die Rückforderung.
Nimm also beim Abschluss deiner neuen Unfallversicherung die Laufzeit mit dem höchsten Rabatt.
Tipp 6: Jährlich Risikofaktoren prüfen und Unfallversicherung anpassen
Beruf, Sport, Leidenschaft für Motorradfahren. Sie alle wirken sich darauf aus, wie hoch Versicherungen die Wahrscheinlichkeit von Unfällen einschätzen. Bei gefährlichen Berufen oder riskanten Hobbys gibt es Aufschläge bis zu 80 Prozent. Und manche bieten dir dann sogar gar keine Unfallversicherung mehr an.
Wenn solche Risiken wegfallen (weil du doch keine 8000er mehr erklimmst zum Beispiel), solltest du das der Versicherung sagen oder zum nächsten Kündigungstermin prüfen, ob es eine günstigere Unfallversicherung für dich gibt.
Günstiges Fazit
Die Unfallversicherung kommt mit vielen optionalen Bausteinen und Gestaltungsmöglichkeiten. Schließ nur die Bausteine ein, die für dich wirklich sinnvoll sind und versichere möglichst viele Menschen pro Vertrag. Check außerdem vor der jährlichen Kündigungsmöglichkeit, ob die Versicherung noch zu dir passt und greif zu einer langen Laufzeit. Dann bist du safe und nicht mal arm.
Noch mehr Tipps für Versicherungen gesucht? Dann zeigen wir dir, worauf du bei einer Fahrrad-Versicherung achten solltest und wie Versicherungen handeln, wenn dir betrunken etwas passiert (Spoiler: Sie sind keine Fans).
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