Kalt an der Uni wegen Krise? So bleibst du warm

Nur weil’s an Hochschulen künftig kälter werden könnte, heißt das nicht, dass du frieren musst. Wir zeigen dir, wie du der Kälte an der Uni durch einfache Ideen trotzen kannst.

Im aktuellen Wintersemester sinken die Temperaturen nicht nur draußen, sondern an einigen Hochschulen auch im Hörsaal. Vermutlich war dir beim Besuch der Uni in den Ferien auch kälter als sonst. Warum? Weil einige Hochschulen durch die enorm gestiegenen Energiepreise bei den Heizkosten sparen wollen, wie beispielsweise in der Steiermark die Technische Uni Graz oder die Karl-Franzens-Uni. 🥶 Falls künftig nicht nur die Stimmung mancher Studis und Profs frostig ist, sondern auch die Lernräume an Uni oder FH, haben wir Tipps für dich, wie du es dort trotzdem schön warm hast.

Ich hab ‘ne Zwiebel auf’m Kopf (oder doch lieber am Körper) 🧅

Zwiebeln wärmen dich von innen und daher sind Rezepte mit wirklich viel davon eine gute Option für deine Jause. Wer an der Uni jedoch dank des Zwiebel-Mundgeruchs, nicht allein sitzen möchte, für den gibt’s auch eine geruchlose Alternative: den Zwiebel-Look. 

Indem du viele dünne Schichten an Kleidung trägst, bist du besser gegen die Kälte isoliert und auch die Luft zwischen den verschiedenen Klamotten wärmt. Deshalb ist es ideal, mit einem eng anliegenden Teil zu starten und dann weitere Stücke darüber zu tragen. Sollte es dir doch zu warm werden, kannst du einfach Schichten wieder ausziehen.

Was du an hast 👕

Apropos Kleidung: Nicht nur wie viele Schichten, sondern auch was du trägst, ist entscheidend. Das richtige Material deiner Klamotten kann dich wunderbar wärmen und im besten Fall auch Feuchtigkeit nach außen transportieren. Leistbares für Studis wäre zum Beispiel Fleece oder Wolle. Auch Daunenanteile in Jacken halten schön warm. 

An kalten Tagen solltest du hingegen lieber nicht zu Baumwolle oder Polyester greifen. Ebenso wichtig ist die Länge deiner Kleidung, daher sind auch für kühle Innenräume zum Beispiel Rollkragenpullis ein echter Geheimtipp. Auch Mützen sind ein wärmendes Accessoire.

Und wenn dich wer wegen deinen Schichten komisch anschaut, kannst du ja auf den Dampf vor deinem Mund verweisen.

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Wärme to-go 🛌

So richtig warm ist uns meistens eingekuschelt in Kissen und Decken im Bett oder auf der Couch. Wie wär’s also, wenn du einfach selbst zu einem wandelnden Bett wirst? Kein Problem mit einer Hoodie Decke aus Fleece im Oversize-Look, die nicht nur stylisch aussieht, sondern dich nicht mehr frieren lässt. Um das Sprichwort „Feuer unterm Hintern machen“ wörtlich zu nehmen, wäre ein beheizbares Sitzkissen für die Stühle an der Uni die Lösung.

Keine kalten Füße kriegen 👣

Vor so mancher Uni-Prüfung hast du bestimmt schon kalte Füße bekommen. Damit du die aber künftig nicht mehr im Hörsaal hast, kannst du dir beheizbare Wärmesohlen für deine Schuhe zulegen. Ein Multitasking-Talent ist ein elektrischer Handwärmer, der gleichzeitig auch eine Powerbank ist. Juhu, nie wieder kalte Hände und leere Akkus!

Heiße Mouse 🖱

Computermäuse samt Mousepad können praktisches Equipment für die Hochschule sein. Hilft aber nicht gegen Frieren, oder? Falsch gedacht, denn auch das gibt’s in beheizbaren Varianten. Für ein rundum kuscheliges Gefühl sorgt das Mousepad, das auch ein Handwärmer ist. Einfach die Hand reinstecken und lausklicken. Warme Handflächen und Finger schaffen ebenso eine Maus mit integrierten Heizflächen.

Tee statt Kaffee 🍵

Du musst jetzt sehr stark sein, denn dein Getränk wird es in den kalten Wintermonaten wohl nicht mehr sein. Kaffee ist für viele ein Lebenselixier während dem Studium. Er ist allerdings nicht das wärmste Getränk, das dich vorm Frösteln rettet. Da Tee heißer als Kaffee zubereitet wird, bleibt er (logisch) länger heiß. Teesorten, die besonders wärmend wirken, enthalten beispielsweise Ingwer, Zimt, Kardamom, Kurkuma, Vanille oder Fenchel. Damit du besonders lange etwas davon hast, empfiehlt sich eine Thermoskanne. Eine große.

Manche mögen’s gerne scharf 🌶

Auch Essen kann nicht nur dein Herz, sondern auch deinen Körper erwärmen; besonders, wenn es scharf ist. Füll also noch schnell deinen Gewürzschrank mit ähnlichen Zutaten wie deine Teekiste (siehe oben). Zusätzlich würden sich noch Chili, Pfeffer, Rosmarin, Kümmel oder Thymian anbieten. 

Wenn’s um wärmende Lebensmittel geht, gibt es verschiedene Ansätze, wie die Traditionelle Chinesische Medizin (TMC) oder Ayurveda. Nach TMC gelten als wärmend unter anderem Kürbis, Lachs oder Aprikosen, bei Ayurveda wäre es zum Beispiel Naturreis, Bohnen oder Zitrusfrüchte.

Wie viel da dran ist, musst du wohl selbst auskosten.

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Mach’s dir kuschelig oder geh auf Distance(-Learning) 💻

Blicken wir mal ins Tierreich: Sie halten sich im Winter durchs Kuscheln warm. Da es auch in der Uni oftmals animalisch zugeht, könnten wir es doch auch mal mit dieser Strategie versuchen, oder? Schnapp dir deine Mitstudierenden und kuschel einfach mal die Kälte weg. 

Zusätzliches Plus: Kuscheln reduziert Stress und stärkt Vertrauen. Ganz anders sieht die Sache aus, wenn dir wirklich zu kalt in der Uni ist. Frag deine Profs, ob die Vorlesung auch online im Distance-Learning besucht werden kann. Und kuschel dann dort im warmen Bett.

Wohlige Wärme wartet auf dich 🔥

Wie du siehst, gibt es zahlreiche Tipps und Tricks, wie dir im Hörsaal nicht mehr kalt ist. Ob Essen, Trinken, Kleidung oder Gadgets – du kannst die Wärme direkt an die Hochschule mitnehmen. Wenn du kein zusätzliches Geld für wärmende Accessoires ausgeben möchtest, versuch es einfach mit Kleidung und Lebensmitteln.Weil heizen nicht nur an Unis teuer wird, sondern auch bei dir Zuhause, verraten wir, wie du Heizkostenzuschüsse erhältst. Und um dir dein Zimmer in den kühlen Monaten noch gemütlicher zu gestalten, gibt’s Deko-Tipps von uns.

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