Semestervorbereitung leicht gemacht: Die besten Tipps für entspannte LV-Planung

Das Ende der Semesterferien kommt bedrohlich näher, und deine aktuellen Vorbereitungen beschränken sich auf den Einkaufen von Nudeln und Pesto? Ruhig Blut, wenn du diese Tipps beachtest, kommst du einer strukturierten Semestervorbereitung schon ein kleines Stückchen näher!

Hach ja, Semesterbeginn: Die vergessenen Lernunterlagen werden vom Staub befreit, die Hörsäle füllen sich wieder mit fleißigen Studis, die sich schwören, dass dieses Semester alles anders wird, und eine frische Welle an Prüfungen und Abgaben bäumt sich am Horizont auf. Der Gedanke daran stresst dich jetzt schon? Dann muss wirklich eine smarte Semesterplanung her! Wir zeigen dir unsere nützlichsten Tipps, wie du Struktur und Ordnung in deinen kommenden Uni-Alltag bringen kannst und immer top vorbereitet bist.

Scar aus König der Löwn singt "Be Prepared!"  

Warum ist Vorbereitung wichtig?

Als fleißige*r Studi kennst du es: Die stressige Prüfungsphase hast du so recht und schlecht hinter dich gebracht, und jetzt bist du froh, mal ein paar Wochen keinen Gedanken an die Uni verschwenden zu müssen. Die Semesterferien sind der perfekte Zeitpunkt, um mal abzuschalten und dir eine wohlverdiente Lernpause zu gönnen. Allerdings ist nach dem Semester auch vor dem Semester, und du solltest rechtzeitig mit der Planung für den bevorstehenden Uni Start anfangen. 

Du denkst das ist unnötig und verschwendete Zeit, und dass es die Semester davor ja “auch irgendwie geklappt hat”? Verstehen wir, mit einer cleveren Semesterplanung ersparst du dir aber viel Frustration und Stress und kannst deine Freizeit entspannter genießen. Denn auch dein Gehirn ist schließlich ein Muskel, den du nicht unaufgewärmt ins kalte Wasser schmeißen solltest! Mit etwas Vorbereitung bringst du deine grauen Zellen auf Betriebstemperatur und kitzelst sie aus dem Schönheitsschlaf. Somit bist du beim eigentlichen Semesterstart dann schon um einiges fokussierter und vorbereiteter. 

Du hast die Wahl: Willst du, dass dein Semester strukturiert und entspannt oder chaotisch und stressig wird?

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Überblicke das Chaos

Die Planung deines bevorstehenden Semesters kann im ersten Moment überfordernd sein. Lass dich davon nicht abschrecken! Am Anfang solltest du dir erstmal einen Überblick darüber verschaffen, welche LVs und Prüfungen nächstes Semester für dich anstehen. Vorsicht: Behalte hier unbedingt die Anmeldefristen im Auge. Die Fristen sind nicht bei allen Studienrichtungen und Lehrveranstaltungen gleich angesetzt, es lohnt sich also einmal zu viel nachzuschauen. 

Wenn du’s ganz strukturiert magst, kannst du dir auch schon vier bis acht Wochen (je nach Prüfungsaufwand) vor dem Prüfungstermin einen Marker setzen, an dem du spätestens mit dem Büffeln beginnen solltest. Bei der eigentlichen Planung deines Stundenplans solltest du dir dann vorweg die folgenden Fragen stellen:

  • Wann finden deine jeweiligen Lehrveranstaltungen statt? Gibt es Überschneidungen mit anderen LVs oder deinem Nebenjob?
  • Wie finden deine Lehrveranstaltungen statt? Analog oder digital?
  • Wo finden deine Lehrveranstaltungen statt? Kommst du bei knapp aufeinanderfolgenden Terminen rechtzeitig von A nach B?

Im Bestfall häufst du auch nicht alle LVs direkt hintereinander. Zumindest nicht, wenn du willst, dass dein am Ende des Monats matschig ist.

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Bei LV-Anmeldungen findest du oft auch schon Infos zu wichtigen Prüfungs- und Abgabeterminen. Als smarte*r Studi solltest du dir diese schon vor Semesterbeginn in einem Jahres- oder Semesterkalender notieren. Sobald die Uni wieder anfängt, kann es schon mal chaotisch werden, und um zu vermeiden, dass plötzlich der Prüfungstermin vor der Tür steht, solltest du vorbereitet sein. 

Orte und Team checken

Um am ersten Unitag kein böses Erwachen zu erleben, solltest du dir schon vorher ansehen, wo genau deine Lehrveranstaltung stattfindet. Notiere dir gleich bei der LV-Anmeldung die Nummer deines Hörsaals. Das klingt nach extra Arbeit? In der Studo-App wird dir der Standort deines jeweiligen Hörsaals zum Beispiel schon automatisch angezeigt. So ersparst du dir später lästiges Herumirren am Institut und kannst entspannt zur ersten Einheit spazieren. 

Niemand will allein durch das stressige Uni-Semester gehen. Tu dich doch deshalb einfach mit deinen Kommiliton*innen zu einer Lerngruppe zusammen, denn geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid. Andere Studis schnappen vielleicht wichtige Infos auf, die du beim Tagträumen in der Vorlesung überhört hast, und können dir Aspekte des Lernstoffs erklären, bei denen du noch Unklarheiten hast. So könnt ihr euch auch bessere und ausführlichere Mitschriften organisieren und sie miteinander teilen. 

Literatur und alte Unterlagen besorgen

Es ist wichtig, dass du dich schon vor dem eigentlichen Semesterbeginn mit der nötigen Literatur deiner Lehrveranstaltungen auseinandersetzt. Langweilig, verstehen wir, aber nicht jedes Buch ist unmittelbar für dich verfügbar und muss vielleicht bestellt werden. Um dann nicht unvorbereitet und ohne die Pflichtlektüre im Seminar zu sitzen, solltest du dich früh genug darum kümmern. 

Pro Tipp: Am Semesterende verkaufen viele höhersemestrige Studis ihre gebrauchten Bücher und Lernunterlagen, das ist also die perfekte Zeit um zuzschlagen!

Es lohnt sich auch regelmäßig einen Blick in die diversen Facebook-Gruppen deiner Studienrichtung zu werfen. Fleißige Mitglieder teilen hier oft Unterlagen für Prüfungen, Altfragen und hilfreiche Mitschriften. Das hilft dir nicht nur dabei, relevante Ressourcen zu finden, sondern auch den Lernaufwand bestimmter Prüfungen und Fächer besser einzuschätzen. 

Und, konnten wir dich dazu motivieren den stressfreien Start ins Semester zu wählen und dich früh genug vorzubereiten? Wenn du diese Tipps beachtest, legst du die Grundsteine für ein richtig gutes Studienjahr. Und das Beste: Die Vorbereitung verlangt weder übermäßig viel Aufwand noch Zeit, eine richtige Win-Win-Situation! Worauf wartest du also noch?

Noch immer überfordert und gestresst? Keine Panik, wir haben die 10 besten Tipps für entspannte, fristgerechte Abgaben. Und wenn du eher zum Team Workaholic gehörst, helfen vielleicht unsere  vier Strategien, um in deinen Lernpausen leichter abzuschalten.

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