Überblick verloren? So entwirfst du deinen Stundenplan richtig!

Alles wird besser mit einem Plan. Auch dein Studium. Aber wie bringst du Ordnung in das Chaos deines Curriculums? Und wie viele ECTS sind genau richtig? Alles zur Planung deines Stundenplans findest du hier.

Frisch aus der Schule, direkt ins Studium und schon stehst du vor deinem ersten Problem: Du hast keinen Stundenplan. Während du in der Schule vorgeschrieben bekommst, was du wann zu erledigen hast, ist es dir im Studium allein überlassen, welche Lehrveranstaltungen du in welcher Reihenfolge absolvierst. Das stellt dich vor die schwierige Frage, wieviel und was du schaffen kannst und wie du dir die Zeit am besten einteilst. Hier lernst du, wie du dein Semester richtig planst, um möglichst effizient durch dein Studium zu kommen.

Wozu die Mühe?

Ein guter Stundenplan ist Gold wert. Mit ihm holst du das Meiste aus deinem Semester und hast gleichzeitig noch genug Zeit zum Lernen und für Freizeit. Und nachdem du ohnehin zumindest irgendeinen Stundenplan erstellen musst, lohnt es sich, einen richtig guten zu planen. Damit sparst du dir viel unnötigen Stress und kommst schneller zu deinem Abschluss. Bleibt die Frage, wie das am besten funktioniert.

Analog vs. Digital

Die Diskussion ist so alt, wie es beide Optionen gibt: Lieber ein analoger oder doch ein digitaler Kalender? Die Wahrheit ist, dass es gute Gründe für beide gibt. Die Vor- und Nachteile nehmen sich fast nichts, und letzten Endes läuft es auf persönliche Präferenz hinaus. Wofür du dich also entscheidest liegt ganz bei dir. Hier möchten wir dir nur kurz gute Optionen geben.

Letzten Endes musst nur du mit deinem Stundenplan arbeiten. Er muss also auch nur für dich funktionieren.

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Als analoge Variante besorgst du dir am besten einen akademischen Taschenkalender im A5 oder noch kompakter im A6 Format. Hier solltest du darauf achten, dass im Layout eine Stundenansicht für zumindest die Wochentage vorhanden ist. Alternativ kannst du dir auch einfach Vorlagen raussuchen und ausdrucken.

Digital ist die Auswahl riesig und die meisten Anwendungen bekommst du auch kostenlos. Während sich allgemeine Kalender-Apps wie z.B. Google Calendar auch eignen, bieten spezifische Stundenplaner dennoch Vorteile. Praktisch ist da natürlich der Stundenplan in der Studo-App. Dort siehst du nicht nur alles auf einen Blick, sondern bekommst auch mühelos und schnell sämtliche Informationen über deine Lehrveranstaltungen.

Die ersten Schritte zum Stundenplan

Vorneweg gleich das Wichtigste: Weniger ist mehr. Oft neigt man dazu, sich mehr vorzunehmen, als tatsächlich möglich ist, was nur für zusätzlichen Stress sorgt. Vorgesehen sind 25-30 ECTS pro Semester und das bietet auch tatsächlich einen guten Anhaltspunkt. Zumindest, wenn du wirklich in Vollzeit studieren kannst.

Nimm dir mit diesem Vorwissen nun die Zeit und such dir dein Curriculum und den aktuellen Lehrveranstaltungskatalog raus. Am besten beginnst du, indem du Pflichtveranstaltungen zuerst raussuchst, um eine Grundlage für alles weitere zu schaffen. Für ‘Erstis‘ ist es hierbei wichtig, auf die STEOP-LVs zu achten, die du bereits ganz am Anfang des Studiums belegen musst.

Hast du das erledigt, kannst du dich gleich auf die Suche nach LVs im Katalog machen. Dabei ist zu beachten, dass du ruhig mehr als 30 ECTS raussuchen kannst, da sich höchstwahrscheinlich ohnehin einige überschneiden werden. Außerdem musst du darauf achten, dass manche Vorlesungen aufeinander aufbauen und du die natürlich in der richtigen Reihenfolge belegen solltest.

Noch mehr Schritte zum Stundenplan

Hast du alle Wunschveranstaltungen gefunden, geht es auch gleich ans puzzlen. Nun gilt es zu checken, welche LVs sich überschneiden, oder welche vielleicht doch nicht ganz in deinen Tag passen. Ob du Vorlesungen und Übungen lieber am Vormittag erledigst, oder doch lieber lange ausschlafen willst und dafür am Nachmittag und Abend deine LV’s abklapperst ist sehr individuell und ganz dir selbst überlassen. Bedenke, dass es eventuell ungünstig ist, sich jeweils eine Übung gleich in der Früh und die andere an den Abend zu setzen. Meist ist es angenehmer, deine LV’s näher aneinenader zu planen.

Stundenplan-Planen ist wie Tetris. Nur weniger zufriedenstellend und ohne guten Soundtrack 🎶

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Wenn du alle Schritte gemacht hast und dir dein Stundenplan leer vorkommt, dann mach dir keine Sorgen. Jede Lehrveranstaltung braucht auch eine Vor- und Nachbereitungszeit und Lernzeiten für Prüfungen sind auch noch nicht eingetragen. Das zusammen kann schnell den halben Tag einnehmen. Solltest du während dem Semester bemerken, dass du dir vielleicht doch zu viel vorgenommen hast und überfordert bist, dann zöger nicht, dich wenn möglich einfach von einer Lehrveranstaltung abzumelden. Mit der Zeit wirst du ein besseres Gefühl dafür bekommen, wieviel du dir zutrauen kannst und wann es zu viel wird.

Fazit

Ein guter Stundenplan ist nicht nur wichtig, um effizient durchs Studium zu kommen, sondern erspart dir auch jede Menge Stress. Mit der richtigen Strategie kommst du auch leicht und schnell zu deinem maßgeschneiderten Stundenplan. Also worauf wartest du noch? Sammel dir alle nötigen Informationen zusammen, nimm dir ein paar Stunden zum Planen und ab ins neue Semester!

Du bist schon mitten im Studium, aber noch unmotiviert? Dann haben wir die wichtigsten Gründe für Antriebslosigkeit für dich. Und wenn du überfordert mit deinen Deadlines bist, geben wir dir die besten Tipps gegen Deadlinepanik.

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