Alles muss raus? Radikales Ausmisten leicht gemacht!

Der Frühling steht vor der Tür und du willst endlich wieder einmal so richtig ausmisten? Dann sind hier unsere Tipps, wie du am besten durch den Frühjahrsputz kommst.

Wer kennt’s nicht: Du schlägst dich ziemlich gut beim Ausmisten und auf einmal verlässt dich die Motivation. Decluttering bringt viele zum Verzweifeln, doch das Gefühl, wenn man erst einmal damit fertig ist und alte Sachen los ist – einfach unschlagbar. Ausmisten kann sich oft wie ein Neustart anfühlen und du kannst anderen mit deinen Sachen eine Freude bereiten! Deshalb erklären wir dir, wie du’s am besten angehst. Mit richtigen Methode ist das Ausmisten leicht gemacht:

1. Die Konmari-Methode 

Sicher hast du schon einmal von Marie Kondo gehört, der Ausmist-Expertin schlechthin. Für diese Methode kannst du nach fünf Kategorien vorgehen. 

  • Kleidung
  • Bücher 
  • Papier
  • Kleinkram
  • Sentimentale Dinge

Nach der Reihe kämpfst du dich durch die Kategorien. Alles kommt auf einen Haufen und schon geht’s los. Wichtig dabei ist, dass du jedes einzelne Kleidungstück, Buch, jeden Bleistift oder jedes Fotoalbum genau betrachtest, dich bedankst und dich fragst, ob es dir noch Freude bereitet. Does it spark joy? Wenn nicht, dann kommt es weg!

Im letzten Schritt muss laut Marie Kondo, alles an einen festen Ort! Egal ob Bücher im Bücherregal oder Shirts im Kleiderschrank – alles bekommt seinen fixen Platz. So weißt du in Zukunft auch immer, wo sich was versteckt. 

Wenn du nicht weißt, wie du deine Kleidung platzsparend falten kannst – Marie Kondo zeigt’s dir hier!  

2. Die Korb-Methode 

Schnapp dir einen Korb und geh jeden Raum einzeln durch. In deinem Korb sammelst du alles, was du nicht mehr brauchst. Wichtig dabei: Versuche dabei in jedem Raum oder auch aus jeder Kategorie etwas in den Korb zu geben. Welches Buch kann wirklich weg? Brauchst du diese Schuhe noch? Liegt noch irgendwo ein alter Uni-Block herum? Ist der Korb dann voll mit Sachen, hörst du auf. Ohne viel darüber nachzudenken – denn sonst gefällt dir auf einmal diese eine Jeans wieder so gut! Mit dieser Methode geht das Ausmisten sehr schnell und ohne viel Grübeln. Außerdem ist sie perfekt dafür, wenn dir dein eigenes Chaos schon auf die Nerven geht und du gleich Ergebnisse sehen willst.

3. Die Karton-Methode

Wenn du es wirklich ernst mit dem Ausmisten meinst, kannst du die Karton Methode probieren. Tu einfach so, als würdest du umziehen und pack all deine Sachen in Kartons. Lass die Kartons dann ein paar Wochen stehen und du wirst merken, was du wieder rausholst und was in dieser Zeit immer noch liegen bleibt. Diese Methode eignet sich besonders gut für deine Klamotten! Du wirst merken, was du wirklich gerne anziehst und was einfach weg kann. 

Nur nicht vor Begeisterung im Sommer deine Winterkleidung rauswerfen, weil du sie nicht anziehst.

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Schritt für Schritt

Beim Ausmisten gilt: Eines nach dem Anderen! Nimm dir am besten eine Kategorie pro Tag vor. Zum Beispiel kümmerst du dich am Montag um deinen Kleiderschrank, am Dienstag sortierst du dein Badezimmerregal und so weiter. Wenn du dich Schritt für Schritt durchkämpfst wird das Ganze nicht so anstrengend und du kannst dir für den Tag auch noch andere Dinge vornehmen. 

Helferlein – Freund*innen und Musik 

Mit Freund*innen gemeinsam ausmisten macht immer mehr Spaß! Zum einen können sie dir dabei helfen, dich von alten Dingen zu trennen. Zum anderen finden deine ausgemisteten Sachen eventuell gleich ein neues Zuhause. 

Musik oder dein Lieblingspodcast bringt das Ausmisten außerdem auch auf ein ganz anderes Level. Wenn du vielleicht gerade deinen Papierkram sortierst, kannst du dir auch eine Netflix-Serie einschalten. Mach’s dir gemütlich, vergiss aber währenddessen nicht aufs Aufräumen! 😉 

Wo kommen deine Schätze hin? 

Nachdem du deinen Declutter dann hinter dir hast, muss dein ganzes Zeug auch irgendwo hin. Neben Freund*innen, Familie oder dem Flohmarkt, kannst du deine sauberen, intakten Dinge auch spenden. Informier‘ dich am besten in deiner Stadt oder an deiner Uni, wo man gut spenden kann. 

Zum Beispiel: 

Ausmisten leicht gemacht in einer WG 

Das WG-Leben kann einen manchmal ganz schön herausfordern. Besonders das Ausmisten stellt aber noch einmal eine neue Challenge dar. Prinzipiell könnt ihr euch auch beim WG-Decluttering an die oben genannten Tipps halten. Bei doppeltem Chaos ist es aber besonders wichtig, regelmäßig auszusortieren, die Übersicht zu bewahren und sich danach auch doppelt zu belohnen 🎁 

Listen

Schreibt euch Listen mit Dingen, die euch fehlen und Dingen, die echt weggehören. Vielleicht habt ihr einfach zu viele Tassen, aber es mangelt euch an Tellern. Dich stören die fünf Paar Schuhe im Eingangsbereich? Jetzt ist der Zeitpunkt, um das anzusprechen. Alle sollten einen Beitrag leisten und wirklich entrümpeln. Spiel‘ einfach den Declutter-Profi und zeig‘ vor wie es richtig geht! 

Eine Kategorie pro Kopf

Wenn ihr euch dann gegenseitig motiviert habt, kann der Spaß beginnen. Ein Tipp wäre, eine Kategorie pro Mitbewohner*in. Du übernimmst die Küche und deine Mitbewohner*innen jeweils die Abstellkammer und das Badezimmer. So seid ihr schneller durch und geht euch währenddessen auch nicht zu sehr auf die Nerven. 

Regelmäßigkeit 

Wer kennt es nicht? Richtig schön aussortiert und in der nächsten Woche wieder ein völliges Chaos. Um das zu verhindern, solltet ihr vor allem in der WG regelmäßig eure innere Marie Kondo zum Leben erwecken. Regelmäßiges Ausmisten bringt einfach eine neue Ordnung in dein bzw. euer Zuhause. Wenn ihr es einmal im Monat nicht schafft, dann probiert es am Anfang mit jedem zweiten Monat. Dieser Tipp gilt natürlich für Alleinwohnende und WGler*innen! 

Belohnung 

Nach einer guten Runde Ausmisten, habt ihr euch nicht nur eine Pause, sondern auch eine Belohnung verdient! Ein Kaffee, Lieferservice, ein Kinobesuch am Abend – was auch immer! Egal ob ihr eure WG auf Vordermann gebracht habt oder du deinen Kleiderschrank sortiert hast, eine Belohnung ist auf jeden Fall verdient. Kleiner Tipp: Es ist Frühling und es gibt’s schon Eis 🍨 

Regelmäßiges Ausmisten tut nicht nur deinem Wohnraum gut, sondern auch deinem Gemüt. Es fühlt sich wirklich gut an, alten Krempel loszuwerden oder Sachen, die du nicht benutzt einfach weiter zu geben. Besonders der Frühling ist einfach die perfekte Zeit, um frischen Wind reinzubringen und ein bisschen zu entstauben!

Du willst in deiner WG nicht nur unnützes, sondern auch den Dreck loswerden? Wir erklären dir, wie du den besten Putzplan ever machst. Und wenn auch der Streit aus dem Fester rausfliegen soll, haben wir Tipps gegen Streit in der WG parat.

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