Distance Learning betrifft und belastet alle Studis schon zu lange. Auch wenn mittlerweile viele Lehrveranstaltungen in Präsenz stattfinden können, nimmt die Online-Lehre kein Ende. Neben vielen Vorteilen kann die permanente Bildschirmzeit auch echt überfordernd sein und nicht nur deinen Augen einiges abverlangen. Wir zeigen dir, wie du dich trotz stundenlangen Zoom-Calls auf Trab hältst und dem digitalen Overload schon von Semesterstart an den Kampf ansagst!
1. Back to the roots!
Wenn du bei einer Vorlesung in Präsenz teilnehmen kannst, überleg‘ dir, ob du diese Chance nutzen möchtest. Dabei steht dein Sicherheitsgefühl natürlich immer an erster Stelle. Du solltest dich auch in der Uni wohlfühlen und kein Risiko eingehen müssen. Es kann aber einfach eine erfrischende Abwechslung sein, zwischen den ganzen Zoom-Terminen auch einmal wieder „Real Life Uni“ zu erleben. Schließlich haben viele die Uni schon lange nicht mehr von innen gesehen!
Ich bin mir nichmal sicher, ob ich meine Uni überhaupt finden würde 😅
2. Offline is the place to be!
Die Pandemie macht uns zu sozialen Faultieren und nach einem langen Tag voller virtueller Kontakte bleibt oft wenig Kraft für Aktivitäten offline. We all get it! Dennoch lohnt es sich, neben Präsenzuni auch noch die Freund*innen im realen Leben zu treffen.
Am besten, du fixierst dir nach einem langen Tag auf Zoom einen Termin fernab von allen Bildschirmen in deinem Lieblingslokal mit deinen Lieblingsmenschen oder zu einem Glas Wein auf der Couch. Oder einer Flasche. Das ist nicht nur die beste Motivation, um den Tag voller Uni durchzustehen, sondern auch die optimale Abwechslung für dein Leben vor dem Screen. Auch hier gilt: Vorab checken, ob ihr euch dabei sicher fühlt. Safety first!
3. Digitaler Detox
Unifrei heißt auch bildschirmfrei – in den Träumen aller Studis. Wann immer möglich kann es oft Wunder wirken, sich eine digitale Pause zu gönnen. Freie Zeit kannst du, wie das früher halt so üblich war, dann offline mit deinen Freund*innen, deiner Familie oder einem Buch verbringen. Handy- oder laptopfreie Zeit bringt dich nicht nur mehr zur Ruhe, sondern lässt auch die Möglichkeit für ganz altmodische Hobbies.
Kleiner Tipp: Aus einer handyfreien Zeit kann auch eine Challenge werden. Fordere deine Freund*innen heraus. Wer es am längsten ohne Handy durchhält, bekommt den nächsten Kaffee oder das nächste Bier bezahlt!
4. Tech-Free-Zone
Dir kommt die folgende Situation aus dem letzten Semester vielleicht bekannt vor: Dein Laptop wandert während dem Zoom Meeting von deinem Bett, auf deinen Schreibtisch und dann auch noch in die Küche. Dort wo du bist, ist auch dein Laptop! Such dir lieber einen bestimmten Ort für den Screen deiner Wahl, an dem du deine Sachen für die Uni erledigen kannst. So fällt es dir leichter, nach dem Online-Marathon deinen Schreibtisch bewusst zu verlassen und abzuschalten. Wer will schon gerne auf der Couch an die Uni denken?
5. Notizen? Aber bitte analog!
Eine weitere Möglichkeit, dem Bildschirm außerhalb der Uni zu entkommen, ist das analoge Notieren und Lernen! Klar, es bietet sich an, auch noch am Laptop mitzuschreiben und einen Blick auf die Folien zu werfen.
Aber wie wär’s, wenn du deinen Augen eine wohlverdiente Pause gönnst und auf das gute alte Stift-und-Papier-Duo zurückgreifst? Wir verraten dir hier zum Beispiel, wie du dich mit Sketchnotes austoben kannst! Wenn du aber echt kein Fan von analogen Notizen bist, kannst du dir überlegen, in ein Paper Tablet zu investieren – hier werden 10 dieser analogen Digitalhelden verglichen.
Das alles ist dir zu blöd und du weißt überhaupt nicht, wie du das mit den Notizen angehen sollst? Kein Problem, so gelingt dir die eine bessere Mitschrift!
6. Multitasking verboten
Wieviel Zeit verbringst du während einer Vorlesung tatsächlich mit aufmerksamem Zuhören? Viel besser ist es doch, währenddessen auf Lieferservice nach dem Mittagessen zu suchen oder schnell deine*n beste*n Freund*in zurückzurufen – die Vorlesung kann nebenbei weiterlaufen. Wir alle haben das Multitasking-Monster in uns und vor allem in der Prüfungsphase ist es verlockend, 100 Dinge gleichzeitig zu erledigen.
Doch Multitasking kann dich sehr schnell überfordern und nach zwei Stunden bist du völlig erledigt und von der Vorlesung weißt du sowieso nichts mehr. Probier’s mal mit Gemütlichkeit und versuch‘ dir für deine Uni-Einheiten bewusst Zeit zu nehmen – nicht jede Lehrveranstaltung hat Podcast-Potential! 😉
Distance-Learning ist ein Biest. Vom Mental-Health-Barometer wissen wir, wie sehr Studis von Problemen mit der mentalen Gesundheit betroffen sind. Vor allem in Zeiten der Fernlehre und der (immer noch) reduzierten Kontakte gilt eines: Take care of yourself! Bastel‘ dir eine angenehme Routine und leg‘ genügend Pause ein! Auch Sport kann zwischen den Online-Sitzungen auflockern und gut tun. Dafür gibt’s hier genügend Tipps! Nur die wenigsten sind Fan von ewiger Bildschirmzeit und schlechter Haltung. Du bist aber spätestens nach diesem Semester absoluter Profi und hast dein Leben online und offline total im Griff!