Neujahrsvorsatz umsetzen? Mit der richtigen Routine wird’s was

Mehr Sport? Besser essen? Bücher lesen? Sparen, was das Zeug hält? Egal, was dein Neujahrsvorsatz ist, mit unseren 4 Schritten für bessere Routinen wirst du ihn einhalten.

“Dieses Jahr fang ich endlich an. Dieses Jahr mach ich mehr Sport!” Hast du das auch schonmal gesagt? Oder ging’s bei dir eher in die Richtung gesünder essen? Oder mehr sparen? Oder wolltest du ein neues Hobby anfangen? Egal, was deine Neujahrsvorsätze sind, du hast sie – wie wir alle – wahrscheinlich schon einmal aufgegeben. Aber dieses Jahr ist alles anders! Denn dieses Jahr hast du die richtige Routine, um deine Neujahrsvorsätze erfolgreich umzusetzen.

Wie helfen dir Routinen?

Warum überhaupt eine Routine? Warum sollte dir eine Routine dabei helfen, deine Neujahrsvorsätze in die Tat umzusetzen? Ganz einfach: Die meisten gängigen Neujahrsvorsätze sind eine Frage der Routine. Gesünder essen, mehr Sport, mehr sparen, ein neues Hobby; all diese noblen Ziele musst du eigentlich nur in deinen Alltag integrieren und schon funktionierts! Eigentlich. 

Egal, was du machen willst; es wird leichter, wenn du es jeden Tag machst.

captain-campus-qoute

In der Realität schaut die Sache aber anders aus. Und schwieriger. So eine Routine etabliert sich schließlich nicht von selbst. Und sie hält sich erst recht nicht von allein am Laufen. All das erfordert deine Arbeit. Aber keine Sorge. Wir haben die 4 Schritte, mit denen sich deine Routine umsetzen lässt.

Schritt 1: Routine planen

Sagen wir, du willst im neuen Jahr endlich mehr lesen. Dann stell dir zuerst die Frage, wie viel die überhaupt lesen willst. Eine Stunde pro Tag? Eine halbe Stunde? Nur, wenn du dir ein klares Ziel setzt, kannst du es schließlich auch erreichen. 

Als nächstes musst du herausfinden, wann du überhaupt Zeit dafür hast. Nimm dir eine halbe Stunde und überleg, wie dein Tagesablauf so aussieht. Wann kannst du dir deine 15 Minuten nehmen, damit du Zeit zum Lesen hast? Weißt du es? Dann plan es auch fix in deinen Kalender ein. Und keine Ausreden!

Überleg dir dabei auch, was dich davor davon abgehalten hat. Ist dein Alltag zu stressig? Zu unkoordiniert? Oder gibt es Störfaktoren? Versuch, sie zu beheben, bevor du deine neue Routine in die Tat umsetzt. Glaub uns: Dein Neujahrsvorsatz erfüllt sich so viel leichter.

Schritt 2: Routine starten

Die Planung ist erledigt, kommt also der nächste Schritt: das Starten. Wichtig hierbei ist, dass du immer nur mit einer neuen Routine auf einmal anfängst. Lies also nicht gleich ein Buch pro Tag und sei jeden Tag im Fitnessstudio. Das klingt einfach viel zu stressig. Konzentrier dich stattdessen lieber auf eine einzelne Routine und sorg dafür, dass sie sitzt, bevor du dich der nächsten widmest.

Versuch außerdem, dich deiner Routine wirklich täglich zu widmen. Nicht jeden zweiten Tag. Nicht jede Woche. Täglich. Dadurch wird sie wesentlich leichter Teil deines Tagesablaufs. Klingt anstrengend? Dann fang einfach mit kleinen Portionen an. Geh nicht jeden Tag ins Gym, sondern mach daheim drei Übungen. Das macht es gleich viel einfacher.

Tipp von Cap: Lieber klein anfangen und dabei bleiben, als groß anfangen und gleich wieder aufgeben.

Und noch ein wichtiger Tipp: Zwing dich nicht zu Dingen, die du überhaupt nicht machen willst. Vor allem, wenn du nur das Gefühl hast, es wird von dir erwartet. Dann hilft dir auch die beste Routine der Welt nicht. Versuch stattdessen, einen positiven Zugang zum Thema zu finden. Halt dir zum Beispiel vor Augen, dass es deinem Körper besser geht, wenn du dich täglich bewegst, oder dass du entspannter bist, wenn du täglich meditierst. 

Schritt 3: Routine nicht aufgeben

Du hast die Routinen für deine Neujahrsvorsätze geplant und angefangen. Der nächste Schritt ist einfach: Nicht aufhören. 

Okay, so einfach ist es nicht, sonst würden es ja alle machen. Der wichtigste Tipp hierbei ist, dass du niemals – vor allem in den ersten paar Wochen – mehr als einen Tag infolge auslassen darfst! Du schaffst es heute nicht? Kein Problem. Aber jetzt konzentrier dich darauf, dass du es morgen wieder hinbekommst. Sonst ist die Routine gebrochen und die ganze Arbeit für deinen Neujahrsvorsatz war für die Katz.

Wenn dir das hilft, kannst du auch nach Möglichkeiten suchen, dich selbst zu kontrollieren. Dafür gibt es Apps wie Habitica oder du verwendest das altmodische Buddy-System. In anderen Worten: Du suchst dir eine andere Person, die das gleiche Ziel hat wie du, und ihr zieht es gemeinsam durch. Vielleicht sogar gemeinsam und immer zur gleichen Uhrzeit. 

Wenn du niemanden hast, kannst du deinen Erfolg auch einfach mit anderen teilen. Wenn du siehst, wie stolz Leute auf dich sind, wenn du es geschafft hast, wird es dir gleich viel leichter fallen, dabei zu bleiben.  

Schritt 4: Routine evaluieren

Du bist mittendrin? Du hast angefangen und bist bei deiner neuen Routine geblieben? Gratulation! Aber damit ist die Arbeit noch nicht getan. Jetzt geht es daran, deine Routine regelmäßig unter die Lupe zu nehmen. 

Stell dir Fragen, wie es dir damit geht, ob sie dein Leben verbessert hat und ob sie dir mittlerweile nicht vielleicht schon zu leicht fällt? Frag vielleicht auch andere um ihre Meinung. Haben sie eine Veränderung an dir festgestellt? Und schau auch, wie sich die Routine in deinen Tagesablauf eingegliedert hat. Stört sie dich? Oder verbessert sie deinen Tag sogar?

Jetzt geh in dich und verändere und – wenn sie dir gar nichts bringt – droppe deine Routine. Es bringt schließlich nichts, wenn du dir etwas angewöhnst, das dein Leben zum schlechteren verändert. 

Nochmal zusammengefasst

Deine Neujahrsvorsätze sollen dieses Jahr nicht wieder ignoriert werden sondern zur neuen Routine werden? Dann folge diesen vier Schritten:

  1. Planen: Glieder die Routine gut in deinen Tag ein.
  2. Starten: Fang klein an und nur mit einer Routine auf einmal.
  3. Nicht aufhören: Mach maximal einen Tag Pause und such dir Support.
  4. Evaluieren: Überprüf, ob die Routine dir wirklich etwas bringt.

Dein Neujahrsvorsatz ist es, die WG sauberer zu halten? Ein Putzplan hilft hier bestimmt. Oder willst du Pflichtliteratur leichter lesen? Dann versuch es doch zusätzlich mit unseren Tipps für Lesemuffel.

Andere Studis lesen auch