Es wirkt sich nachgewiesenermaßen positiv auf deine Zufriedenheit, Gesundheit und Leistung aus, wenn du regelmäßige Pausen einlegst, durchatmest und deinem Kopf etwas Ruhe gönnst. In anderen Worten: Abschalten ist wichtig. Vor allem während dem Prüfungsstress, der sich negativ auf deinen Hormonhaushalt auswirken kann. Vor allem auf die Menge des Stresshormons Kortisol. Aber weißt du auch wirklich, was das konkret für deinen Körper bedeutet?
An sich muss Kortisol nichts schlimmes sein. Solltest du aber über einen längeren Zeitraum einen erhöhten Spiegel haben, wirkt sich das auch auf deinen Körper aus. So kann es sein, dass du Gewicht zunimmst oder du Störungen bei deinem Eiweiß- und/oder Kohlenhydratstoffwechsel entwickelst. Daher solltest du auf deinen Körper hören, wenn er dir Zeichen gibt, dass es zu viel wird.
Tipp von Cap: Kortisol ist wie Jägermeister. Nur in Maßen gut.
Aber wir haben dir Lösungen versprochen und wir halten uns an unsere Versprechen! Hier findest du also eine Liste mit 4 Methoden, die dir dabei helfen, den Kopf abzuschalten und die Entspannung einzuschalten.
1. Yoga
Ja, richtig gelesen. Wer jetzt sagt, dass das Gehirn dabei doch gar nicht zur Ruhe kommt, darf sich von der Forschung eines besseren belehren lassen. Langjährige medizinische Forschung und Dokumentation haben bewiesen, dass Menschen, die regelmäßig Yoga-Übungen machen, ihren Melatonin- und Serotoninspiegel erhöhen können, was sie zufriedener macht und die Entspannung fördert.
2. Achtsamkeitstraining
Hierbei geht es darum, ein besseres Gefühl für deinen Körper und deine Emotionen zu erhalten. Das schaffst du zum Beispiel durch Achtsamkeitsübungen wie den Body Scan, bei dem du die Wahrnehmung nach innen richtest und den ganzen Körper mental abtastest.
Alternativ kannst du Spaziergänge an der frischen Luft mit Achtsamkeit oder Mindfulness verbinden. So achtet man bei dem Spaziergang auf die Umgebung, Geräusche, Düfte oder das Gefühl der eigenen Füße/Schuhe auf dem Boden. Regelmäßige Achtsamkeitsübungen können dir dabei helfen, schneller herauszufinden, was dein Körper und Geist gerade braucht. Mit diesem Wissen kannst du viel schneller abschalten.
3. Rituale
Das sind Abläufe, die so tief in einem verwurzelt sind, dass man nicht mehr darüber nachdenken muss, wie man sie durchführt. Das kann von der morgendlichen Routine mit aufstehen, Zähne putzen und Schuhe anziehen bis hin zum abendlichen Tee und gutem (Hör-)Buch alles sein.
Rituale können dir dabei helfen abzuschalten. So kannst du zum Beispiel den Schreibtisch vor oder nach dem Lernen aufräumen, um den Prozess zu beginnen oder abzuschließen. Sobald der Tisch sauber ist, kann das Gehirn sich etwas Ruhe und Entspannung gönnen, weil es weiß, dass die Arbeit für heute getan ist.
4. Notizen machen
Sollte dein Kopf weiterhin rasen und nicht zur Ruhe kommen, so kann es helfen, die Gedanken auf Papier oder deiner Notizen-App im Handy festzuhalten. Dein Kopf lässt bestimmte Dinge nicht los, weil er sie nicht vergessen darf zum Beispiel. Wenn du dir also Gedanken machst, dass du ein bestimmtes Kapitel noch einmal durchlesen solltest oder eine bestimmte Rechnung noch einmal üben solltest, dann schreib es dir auf und erlaube deinem Kopf dann, sich zu entspannen und sich mit angenehmeren Dingen zu beschäftigen. Du wirst sehen, es wirkt Wunder.
Wenn du also das nächste Mal das Gefühl hast, du kannst den Kopf nicht mehr aus dem Lernstress herausziehen – denk an Strauße und Sand –, weißt du jetzt, was zu tun ist. Durchstrecken, bewusst auf die Welt um dich herum konzentrieren, Abläufe ritualisieren und aktiv Zeug auf dein morgiges Ich abwälzen. Dann wird das schon.
Was auch wunderbar beim Abschalten hilft? Bewegung! Wir haben dafür die besten Indoor-Sport-Ideen für dich parat. Und auch für Überforderung im Studium haben wir die wichtigsten Ratschläge für dich.