6 Tipps für mehr Fokus im Distance Learning

Du hast die Nase voll vom Distance Learning und deine Aufmerksamkeitsspanne reicht gerade mal für ein süßes Katzenvideo? Dann kommen jetzt sechs Tipps, mit denen du dich wieder auf die wichtigen Dinge konzentrieren kannst.

Seit drei Vorlesungen am Laptop, dir raucht der Kopf und was war nochmal die Frage? Nach fast zwei Jahren Pandemie und unzähligen Stunden vor dem Bildschirm geht eben nicht nur dem PC der Saft aus sondern auch dir. Da hilft auch die dritte Tasse Kaffee einfach nicht mehr. Aber damit ist jetzt Schluss! Wir holen dir deinen Fokus im Distance Learning zurück. 

 1. Routine, Routine, Routine!

Wenn bei dir drei Minuten vor Zoom-Beginn der Wecker klingelt und du dann im Pyjama zum Laptop hetzt, fehlt dir vielleicht eine Routine. Nein, keine zweistündige Yoga-Routine mit extra viel Dankbarkeit, Meeresrauschen und Räucherstäbchen. 

Aber wenn vor dem Start in den Tag voller Distance-Learning ein Spaziergang an der frischen Luft Platz hat, hilft dir das deinen Kopf frei zu bekommen. Schreib dir vielleicht am Tag davor eine Checkliste an Dingen, die du gerne tun möchtest, bevor der Bildschirm-Wahnsinn losgeht. Eine regelmäßige Routine fühlt sich nicht nur gut an, sondern wirkt sich auch positiv auf dein Gehirn und deinen Körper aus! Wie du eine Routine aufbaust und auch dabei bleibst, haben wir übrigens schon erklärt.

2. Guter Arbeitsplatz 

Zugegeben, das Bett ist zwar gemütlich aber nicht immer der optimale Platz für Online-Meetings (Überraschung). Es lohnt sich auszuprobieren, wo du dich am wohlsten fühlst und am besten arbeiten kannst. Je nachdem, welche Möglichkeiten du hast, kannst du schauen, ob es dir am Schreibtisch oder am Esstisch in der Küche leichter fällt, dich zu konzentrieren. Denk dabei an die guten Lichtverhältnisse, aber auch an die Distanz zur Kaffeemaschine. 

Der optimale Online-Meeting-Platz ist nur eine Kabellänge vom Kaffee entfernt.

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3. Do not disturb 

Im Zoom-Meeting verbringst du die meiste Zeit auf Tik Tok und Zalando? Dann haben wir haben gleich zwei schlechte Nachrichten für dich: Sowohl dein Handy als auch andere verlockende Websites sollten während des Vortrags einfach einmal weg. Am besten du legst dein Handy in einen anderen Raum außer Reichweite. Für alle, die sich während der Vorlesung immer auf verschiedenen Internetseiten verlieren, gibt’s Extensions für den Browser, mit denen du diese Seiten blockieren kannst. Ein paar Klicks und schon bist du alle möglichen Ablenkungen los! 

4. Get active

Das Handy ist weg, die Websites blockiert, aber du findest immer noch Wege, dich abzulenken? Probier’s mal mit einer Mitschrift! Schreib dir Stichwörter mit oder markiere wichtige Dinge in deinem Skript. Das hilft vor allem, wenn du dir durch reines Zuhören nur wenig merkst. 

Wenn es aber einfach nichts mitzuschreiben gibt, kannst du dich auch kreativ ausleben. Schnapp dir ein Blatt Papier und einen Stift und kritzel drauf los oder verwende Sketchnotes. Beschäftige deine Hände mit einer Zeichnung oder mit einem Mandala. So bleibst du bei der Sache und vor allem deine Gedanken fokussiert. Diese neue Energie kannst du dann direkt nutzen, um dich aktiv an der Lehrveranstaltung zu beteiligen. Klar, das ist digital immer noch seltsam, doch so bleibst du dran‘ und sammelst zugleich Mitarbeitspunkte. Die peinliche Stille mag nämlich auch online niemand. 

5. Musik, bitte! 

Apropos Gedanken fokussieren: Schon mal etwas von Lernen mit Musik gehört? Klingt erstmal nicht überzeugend, doch Hintergrundmusik kann dabei helfen, dich besser auf deine Arbeit vor dir zu konzentrieren. Dafür gibt es viele kostenlose Möglichkeiten, zum Beispiel auf Youtube. Studyjazz, Meditationsmusik oder Regengeräusche – was ist dir lieber? 

Wenn bei dir aber das Gegenteil der Fall ist und du dich durch jedes Vogelgezwitscher oder Autohupen ablenken lässt, lohnt es sich besonders für lange Vorträge Kopfhörer zu verwenden. Damit kannst du dich (zumindest für einige Zeit) voll und ganz auf deine*n Professor*in am Bildschirm konzentrieren. 

6. Time Out 

Der Nummer 1 Tipp im Distance Learning: Kamera aus. Wenn’s dir nach drei Stunden Workshop oder schon nach 20 Minuten Kurs einfach zu viel wird, verschwinde kurz vom Bildschirm und gönn‘ dir und deinen Augen eine Pause! In dieser Zeit kannst du dich richtig gut durchstrecken und dir einen Kaffee machen. Solche Auszeiten können oft Wunder bewirken und dein Körper wird es dir ebenfalls danken. 

Nach fünf (oder auch zehn) Minuten bist du wieder voll dabei und bereit neue Informationen aufzusaugen. Wie du Lernpausen im Allgemeinen optimal nutzen kannst verraten wir dir übrigens auch! Kleiner Tipp für alle, die einfach zu viel am Schreibtisch sitzen: Diese Routine verhilft dir zu einer besseren Haltung. 

Mit diesen Tipps – von besseren Routinen, über Bewegung und Musik bis zum Ablenkungen ausschalten – steht deinem nächsten Zoom-Call nichts mehr im Wege! Und du musst ja nicht alle Tipps auf einmal umsetzen.

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