Geplant wird bei dir aktuell nur die nächste WG-Party und wie viele ECTS du dieses Semester gesammelt hast, weißt du auch nicht mehr wirklich? Kennen wir gut, gerade in den Sommerferien rückt das Thema Uni gerne mal ins hinterste Eck des Oberstübchens. Die Zeit vor dem nächsten Semester bietet sich allerdings hervorragend an, um dein Uni-Leben zu organisieren und einen Studienplan zu erstellen.
Was dir dieser bringt und wie du am besten an die Sache rangehst, erfährst du in diesem Beitrag. Dass wir dir eine gratis Notion-Vorlage für die Studienplanerstellung zur Verfügung stellen, ist außerdem noch ein zusätzlicher Bonus.
Was ist ein Studienplan?
Der Studienplan verschafft dir einen Überblick über die Inhalte, ECTS, Lehrveranstaltungen und Voraussetzungen, die im Laufe des Studiums auf dich zukommen werden. Im jeweiligen Curriculum der Studienrichtung findest du normalerweise einen sogenannten Musterstudienplan, der dir einen groben Überblick darüber gibt, wie dein Studium verlaufen kann. Das ist unter anderem auch hilfreich, wenn du den Verlauf des gleichen Studiums an verschiedenen Hochschulen vergleichen willst.
Außerdem kannst du so verhindern, versehentlich zwei Prüfungen am gleichen Tag zu planen. Zur gleichen Uhrzeit. Im gleichen Raum. (not kidding)
Stehst du noch ganz am Anfang deines Studiums, lohnt es sich, dich weitestgehend an den bereitgestellten Studienplan zu halten. Es kann dir die ersten Semester dabei helfen, den Arbeitsaufwand besser einzuschätzen und ein Gefühl für dein Studium zu bekommen.
Brauchst du einen Studienplan?
Einen Überblick über den Verlauf des Studiums zu haben, ist für die meisten Studierenden kein Fehler. An Fachhochschulen ist dein Studienplan allerdings bereits großteils vorgegeben und du musst nichts mehr großartig selbst planen.
An Universitäten dient der vorgegebene Musterstudienplan allerdings nur der Orientierung und du kannst freier gestalten, wann du welche Lehrveranstaltungen absolvieren möchtest. In den meisten Studien gibt es allerdings für viele LVs Voraussetzungen. Außerdem müssen die STEOP-Lehrveranstaltungen beachtet werden.
STEOP steht für Studieneingangs- und Orientierungsphase. Die dazugehörigen Lehrveranstaltungen absolvierst du üblicherweise im ersten Semester des Studiums. Lässt du dir mit den STEOP-LVs länger Zeit, kannst du Probleme beim Weiterstudieren bekommen, da sie für Lehrveranstaltungen in späteren Semestern Voraussetzung sind. Es empfiehlt sich also, sie so früh wie möglich abzuschließen.
So erstellst du dir einen Studienplan
Keine Sorge, du musst nicht gleich die ganzen drei Jahre deines Studiums akribisch durchplanen. Das Studium verläuft nur in den seltensten Fällen so, wie du es dir vorstellst. Chances are, dass du den Plan von Semester zu Semester verändern, anpassen, oder ganz über den Haufen werfen musst. Eine Semesterplanung ist ein guter Anfang.
Wie dein Plan aussieht, hängt stark damit zusammen, wie viel Zeit du für die LVs aufbringen kannst und willst. Lege fest, wie viele ECTS du im jeweiligen Semester schaffen willst, wann du in der Woche Zeit für die Uni hast und wie viele Wochenstunden du fürs Lernen aufbringen kannst. Sei dabei realistisch und setze deine Ziele nicht zu hoch an.
Nicht jedes ECTS dauert gleich lang und manche dauern (leider) viel länger als andere.
Bedenke, dass du neben der Uni möglicherweise auch noch andere Verpflichtungen hast, wie zum Beispiel einen Nebenjob. Im Zuge dessen kannst du dir auch überlegen, zu welchen Zeiten du am besten lernst und am aufnahmefähigsten für die Uni bist. Fang mit deiner Planung früh genug an, um keine Anmeldefristen zu übersehen.
Tipp 1 für deinen Studienplan
Plane bereits im Voraus ein, welche Voraussetzungen du für die bevorstehenden Lehrveranstaltungen brauchst, um beim Anmelden keine böse Überraschung zu erleben. Das ist vor allem dann wichtig, wenn deine Planung deutlich vom Musterstudienplan abweicht.
Tipp 2 für deinen Studienplan
Nicht jede Lehrveranstaltung wird in jedem Semester angeboten. Manche Veranstaltungen finden nur im Sommer oder Wintersemester statt. Damit du beim Studium nicht unnötig Zeit verlierst, solltest du dich früh genug darüber informieren.
Tipp 3 für deinen Studienplan
Dein Plan sollte nicht von 6 Uhr morgens bis 8 Uhr abends durchgehend voll sein. Um erfolgreich im Studium zu sein, brauchst du Pausen und Freizeit. Vergiss also nicht, auch diese einzuplanen.
Tipp 4 für deinen Studienplan
Verliere dich nicht zu sehr in der Planung! Das Studium ist da, um genossen zu werden und Spaß zu haben! Naja, zumindest vor der Prüfungsphase.
Deine Studienplan-Vorlage
Du willst nicht die ganze Arbeit selbst machen? Dann haben wir die perfekte Vorlage für deinen Studienplan gebastelt. Die kannst du einfach in dein privates Notion hinzufügen und musst dann nur noch deine ganzen LVs eintragen. Überblick garantiert!
Was du dafür machen musst? Nicht viel! Meld dich einfach für unseren Newsletter an und schon fliegt der Studienplan (zusammen mit einigen anderen nicen Goodies) in deine Inbox!
Und, schon Vorfreude aufs nächste Semester? Dann check doch unsere Beiträge Google Docs: Die besten Lifehacks für dein Studi-Leben und Zitieren oder nicht zitieren? Wikipedia als Quelle für wissenschaftliches Arbeiten vorbei.
