Gruppenarbeits-Chaos? So bringst du mit Projektmanagement Ordnung rein

Wer kennt das Chaos aus Gruppenarbeiten nicht? Schon in der Schule hat’s nie funktioniert und auf der Uni schaut es auch nicht besser aus. Aber das muss so nicht sein. Hier zeigen wir dir die wichtigsten Grundsätze, um dein Projekt schnell und effizient zu erledigen.

Gruppenarbeiten wollen irgendwie nie so richtig funktionieren. Egal wie sehr man sich bemüht, letzten Endes sind Chaos und Frust vorprogrammiert. Teamarbeit ist aber nicht nur auf der Uni wichtig, sondern wird dich auch im Arbeitsleben immer begleiten. Darum ist es wichtig, die grundlegenden Prinzipien zu kennen und zu verstehen. So sparst du dir viel Zeit und Nerven.
Hier erfährst du, wie du das am besten machst.

Grenzen abstecken

Bevor du dir über die Verteilung der Aufgaben Gedanken machen kannst, musst du zuerst einmal die Aufgabenstellung als ganzes betrachten. Dabei ist es wichtig, konkret festzulegen was ihr erledigen müsst, welche Bereiche ihr abdecken sollt und auch in welchem Umfang. Damit ihr euch nicht zu sehr im Detail verliert und wisst worauf ihr euch Mengenmäßig einlässt, müsst ihr klare Grenzen ziehen.

So banal es auch klingen mag, ihr müsst sichergehen, dass allen die Aufgabenstellung klar ist. Oft passiert es, dass Leute die gleiche Angabe verschieden interpretieren. Klärt diese Differenzen darum gleich am Anfang ab, damit ihr nicht in verschiedene Richtungen arbeitet.

Wenn ihr was falsch versteht, macht ihr im Worst Case Zeug für nichts 🙈

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Aufgabenverteilung

Bevor ihr euch irgendwelche Aufgaben zuteilt, gilt es erstmal die Arbeit gerecht zu gliedern. Nachdem ihr das Ausmaß des Workloads aus dem vorherigen Schritt kennt, sollte es nicht schwer fallen, genau das zu tun. Habt ihr das erledigt, dann geht’s jetzt ans Zuteilen.

Wichtigster Punkt dabei: Wählt euren Aufgabenbereich nach euren Stärken, nicht anhand des vermeintlich geringsten Aufwands. So seid ihr nicht nur als Team am besten aufgestellt, sondern auch individuell. Denn selbst wenn es einen Part mit augenscheinlich weniger Arbeit gibt, wird dir trotzdem der  am leichtesten fallen, der dir am besten liegt.

Gruppenarbeit braucht Koordination

Wo Menschen zusammenarbeiten, da entsteht oft Reibung. Um das zu vermeiden und für einen sauberen Ablauf zu sorgen, solltet ihr eine Person für die Koordination festlegen. Da das häufig auch eine Menge Arbeit mit sich bringt, könnt ihr das in der Aufgabenverteilung berücksichtigen. Wichtig ist es, dass die zuständige Person immer einen Überblick über die aktuelle Lage und den Fortschritt der einzelnen Teilbereiche hat.

Der Arbeitsplan für deine Gruppenarbeit

Jetzt geht es an den Arbeitsplan. Hier lohnt es sich gleich am Anfang Zeit zu investieren, um dir nachher Nerven zu sparen. Am besten setzt du ihn schriftlich auf. Folgende Dinge muss er unbedingt beinhalten:

  • eine klar definierte Aufgabenzuteilung
  • einen Zeitplan mit Zwischenmeetings
  • konkrete, zeitlich begrenzte Ziele für alle Beteiligten.

Bei der Anzahl der Zwischenmeetings kommt es auf die Größe des Projekts an. Das Gleiche gilt für die Tools, die ihr für dabei verwendet. Bei kleineren Gruppenarbeiten reichen Block und Stift oder Word, während größere Arbeiten von projektspezifischen Anwendungen profitieren. Unsere Empfehlungen dafür: Notion oder Asana. Legt Wert darauf, dass allen klar ist, was genau sie zu erledigen haben und bis wann. Wenn ihr das schriftlich festhaltet, kann sich im Nachhinein auch niemand so leicht rausreden, wie das manche Leute gerne machen.

Kommunikation in der Gruppenarbeit

Das A und O von Teamwork: Kommunikation. Auf welchen Kanälen ihr kommuniziert, ist auch wieder von der Größe der Gruppenarbeit abhängig. Während für Kleinprojekte WhatsApp oder Telegram ausreichen, sind für Großprojekte Slack oder Google Hangouts besser.

Kommunikation ist das A, das O und auch jeder andere Buchstabe eines jeden Projekts! Je früher du etwas ansprichst, desto weniger Probleme entstehen dadurch.

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Besonders gut eignet sich zusätzlich das Arbeiten über Google Docs. Darüber erspart ihr euch nicht nur das ewige Hin-und-her-Schicken von Dokumenten, sondern ihr könnt auch zeitgleich gemeinsam an einer Datei arbeiten. Außerdem erleichtert es die Koordination, wenn man alle Fortschritte auf einen Blick sehen kann.

Aber nicht nur das Wie, sondern auch das Was ist wichtig. Teilt Verzögerungen und Probleme schnell den anderen mit, damit sie sich rechtzeitig darauf einstellen können. So erspart ihr euch viel Frust und könnt euch gegenseitig helfen.

Fazit

Wie du siehst, können Gruppenprojekte mit ein wenig Mühe auch ohne Chaos und Frust erledigt werden. Hast du die Grundprinzipien einmal verinnerlicht, ersparst du dir dein restliches Leben viel Zeit und Nerven. Am einfachsten machst du’s dir, indem du diesen Artikel einfach mit dem Rest des Teams teilst. Und jetzt legt am besten gleich los!

Du brauchst noch mehr Tipps für deine Gruppenarbeit? Wir haben die besten Ratschläge rund um Gruppenarbeiten für dich. Und wir sind auch prepared, wenn du wissen willst, wie Teamwork auch deine Mitschrift perfektionieren kann.

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