Präsentationsfolien: Tipps und Tricks, die dich glänzen lassen

Im Uni-Alltag begleiten uns häufig Präsentationen. Damit du deine Folien künftig aufwertest und sie als perfekte Unterstützung für deinen Vortrag (statt als nervige Ablenkung) dienen, findest du bei uns Vorschläge, wie das gelingt.

Von den meisten Studis schon kennen-, von den wenigsten lieben gelernt: Präsentationen an Hochschulen. Neben Inhalten und Präsentationstechniken, sind passende Präsentationsfolien ein wesentlicher Punkt für einen gelungenen Auftritt. Damit wir deine Liebe für Präsis neu entfachen und ihr ein Perfect Match werdet, gibt’s Tipps, Tricks und Ideen für die perfekt gestalteten Folien.

Das perfekte Layout

Starten wir mit dem Grundgerüst: dem Layout. Hier bestimmst du, wie du Folien als Gestaltungselement einsetzt. Behalte im Hinterkopf, dass es trotz allem übersichtlich wirken soll. Der Vorteil, wenn du zu Beginn ein Layout festlegst, ist, dass du im Nachhinein nicht mehr viel adaptieren musst, da Design und Anordnungen vorgegeben sind.

Es gibt zwar zahlreiche Design-Vorlagen, allerdings ist nicht gesagt, dass sie für deine Zwecke passend sind. Häufig lohnt es sich, Zeit für die Eigenkreation eines Layouts der Folien zu investieren. Auch mit Farben solltest du sparsam und achtsam umgehen, zum Beispiel sind grelle Töne häufig ungeeignet. Auch, weil sie schlecht zu lesen sind.

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Wichtig ist, dass alles gut leserlich und sichtbar präsentiert wird; dem Inhalt der Folien somit genügend Raum gegeben wird. Verwende daher beispielsweise auch keine Muster, Bilder oder Grafiken als Hintergrund für deine Folien, wenn darauf noch Text stehen soll. Dadurch kommen weder das Bild noch der Textinhalt zur Geltung.

Die richtigen Schriftarten

Neben dem Layout ist auch die Wahl von Schriftarten relevant. In erster Linie geht es darum, sich auf so wenig Schriftarten wie möglich festzulegen; idealerweise kommst du mit einer aus. Falls du etwas Textliches hervorheben möchtest, kannst du das aber durch die Wahl einer anderen Schriftart machen.

Bei einer Schriftart geht es darum, dass sie klar lesbar und nicht zu verspielt ist. Bei Schriftgrößen sollte der Text zumeist nicht kleiner als 20 pt sein, damit auch Personen in den letzten Reihen alles lesen können. Um Überschriften als solche darzustellen, kannst du sie größer als den restlichen Text gestalten, ansonsten aber nicht zu sehr mit Schriftgrößen variieren. Auch Formatierungen der Schrift sollen klug eingesetzt werden.

Eine gute Gliederung

Die Anordnung der Folien kann über Erfolg oder Misserfolg deiner Präsentation mitentscheiden. Hier ist es wichtig, Übersichtlichkeit und Vollständigkeit im Hinterkopf zu behalten. Mach dir gerne zusätzliche Gedanken über die ersten Folien, da du dein Publikum damit abholen kannst und für Aufmerksamkeit sorgst. Dein Thema und deinen Namen auf der Anfangsfolie zu platzieren, ist sehr sinnvoll.

Ebenso kann es bei längeren Vorträgen hilfreich sein, die Zuhörenden mittels einer Folie die Gliederung der Inhalte der Präsentation vorzustellen. Auch bevor du auf ein neues Thema eingehst, kannst du erneut die Gliederungsfolie einfügen, um für einen besseren Überblick zu sorgen und Orientierung zu schaffen.

Mach lieber ein paar mehr Folien, damit deine Botschaft klarer vermittelt und es nicht zu überladen wird. Achte aber darauf, dass du durch mehr Folien nicht verleitet wirst, zu schnell von einer zur nächsten zu wechseln und die Inhalte zu zerreißen.

Auch die letzte Folie sollte mit Bedacht gewählt werden, da sie den Abschluss deiner Präsentation bildet und mehr aussagen soll als „Vielen Dank für die Aufmerksamkeit“. Denk darüber nach, welche Botschaft oder welchen Anstoß du mitgeben möchtest.

Als Faustregel gilt: Lieber mehr Folien als welche, die übergehen vor lauter Text.

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Inhalte – Was kommt auf die Folien?

Wie sollen Folien und deren Inhalte nun konzipiert werden? Ganz wichtig ist es, die Folien nicht zu überladen. Such dir einige relevante Anhaltspunkte aus und versuch, sie stichwortartig wiederzugeben. Aufzählungszeichen bieten sich für eine klare Struktur hierfür gut an. Weniger Text auf den Folien hat auch den Vorteil, dass die Studis nicht aufs Lesen der langen Inhalte konzentriert sind.

Die Inhalte der Folien können neben Texten auch mit Grafiken, Bildern oder Videos gestaltet werden, um Abwechslung zu schaffen und ansprechender zu wirken. Da Folien deine Präsentation unterstützen sollen, solltest du nachdenken, wie zusätzliche Inhalte das ergänzen können. Falls der Fokus auf einem grafischen Element liegen soll, gilt es, sparsam mit Zusatztext umzugehen und eine aussagekräftige Überschrift zu wählen.

Animationen sind bei der Strukturierung der Inhalte praktisch, wenn Infos auf einer Folie, zum Beispiel erst nach und nach erscheinen sollen. Wenn Animationen einen Sinn haben und sie dem Verständnis dienen, sind sie angemessen; rein zu Dekorations- oder Designzwecken sollten sie karg verwendet werden. Dein Publikum oder du sollen nicht durch wilde Animationen abgelenkt werden.

Zum Abschluss kannst du nochmals alle Folien durchsehen und hinterfragen, welche Infos wirklich fürs Verständnis notwendig sind oder welche noch gekürzt werden können. Nicht vergessen: Niemand mag Leute, die bei Präsis überziehen!

Auf die Folien, fertig, los

Wir haben einige Inspirationen für dich gesammelt, wie deine künftigen Präsentationsfolien die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdient haben, ohne dir die Show zu stehlen. Setzt du sie um, findest du für deine Folien die richtige Balance zwischen zu überladen und zu schlicht. Behalte außerdem auch deine Zielgruppe im Kopf, um die Folien ansprechend zu gestalten.Wie du deinen Vortrag künftig noch interaktiver gestaltest und dein Publikum dich bei Präsentationen liebt, haben wir für dich zusammengefasst. Und wenn dich Lampenfieber bei Präsentationen plagt, gibt’s Tipps, wie du dem entgegenwirken kannst.

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