Wie du eine Open-Book-Prüfung überstehst

Lang vergessen ist das Auswendiglernen mit Open-Book-Prüfungen. Wenn du etwas nicht weißt, kannst du einfach nachblättern. Richtig? Naja, nicht ganz. Wir erklären dir, wie du dich top auf deine nächste Prüfung mit Unterlagen vorbereitest.

Wer frisch an die Uni gewechselt ist, kann sich vor diesen und weiteren Fragen wiederfinden. Wie man am besten durch eine Open-Book-Prüfung kommt und was das überhaupt ist, haben wir dir in diesem Beitrag kurz zusammengefasst.

Was ist eine Open-Book-Prüfung?

Kurz gesagt: Open-Book-Prüfungen sind Prüfungen, in die du deine Lernunterlagen mitnehmen kannst. Du darfst sie als Gedächtnisstütze verwenden. Allerdings gibt es auch hier je nach Prüfungsaufbau Regeln. Handy und Laptop sind meist verboten. Wer also in den Vorlesungen auf dem Laptop mitschreibt, wird diese Mitschriften ausdrucken oder per Hand noch einmal zusammenfassen müssen.

Es können auch weitere Einschränkungen gelten. Was relativ häufig beschränkt wird, ist die Anzahl der Blätter, die man mitnehmen kann. In manchen Fällen, darf man alle Mitschriften in die Prüfung mitnehmen. Manchmal sind nur 2 DIN A4 Blätter erlaubt. Fragt am besten rechtzeitig nach, welche Beschränkungen für eure Open-Book-Prüfung gelten.

Meistens werden übrigens auch die Fragen ganz anders gestellt. Viel öfter in Richtung Essay-Fragen und offene Fragen als einfache Ja-oder-Nein-Geschichten.

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Und wie überstehe ich diese Prüfungen?

Jetzt da du weißt, was eine Open-Book-Prüfung ist, willst du natürlich auch wissen, wie du sie erfolgreich hinter dich bringst. Nur die Ruhe, wir haben vier Tipps für dich gesammelt, die dir bei der nächsten Prüfung helfen sollen.

Tipp 1: Präzise Zusammenfassungen

Viele werden sich denken, dass dieser Schritt nicht so wichtig ist, da man ja die Mitschriften mitnehmen darf. Aber jede Minute, die du dir beim Nachschlagen sparst, ist eine gewonnene Minute, in der du deine Aufgabe bearbeiten kannst. Je präziser deine Zusammenfassung, desto besser bist du auf die Prüfung vorbereitet.

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Tipp 2: Mindestens ein Thema ohne Spickzettel beherrschen

Wenn deine Prüfung aus mehreren Themengebieten besteht, dann versuche mindestens einen davon (vorzugsweise den, der dir am besten liegt) ohne Notizen und Spicker zu können. Was du direkt aus dem Kopf abrufen kannst, spart dir am Ende Zeit beim Nachblättern. Und wie du vielleicht langsam merkst, ist nachschlagen und suchen müssen etwas, dass du unbedingt vermeiden solltest.

Tipp 3: Zusammenfassungen logisch sortieren

Jeder Mensch hat eine andere Art Dinge zu sortieren. Finde einen Weg, der deine Mitschriften für dich logisch zusammenhängend darstellt und das Finden von Informationen beschleunigt. Du musst dich zurechtfinden können in deinen Unterlagen.

Hilft dir vielleicht eine Seitennummerierung, oder vielleicht ein Inhaltsverzeichnis ganz am Anfang? Ein Schlagwortverzeichnis mit den einzelnen Themengebieten, in denen diese Schlagworte vorkommen, könnte dir vielleicht auch helfen. Und vergiss nicht: Je präziser du arbeitest und je mehr du diesen “Spickzettel” vorbereitest, umso mehr wirst du dabei lernen. Und umso weniger wirst du auf den Zettel schauen müssen.

Tipp 4: Hervorhebungen benutzen

Manche Menschen lernen besonders gut, wenn sie mit Farben oder Zeichnungen und Diagrammen arbeiten. Wenn du mit Farben gut kannst, dann überlege dir einen Farbcode. Überschriften haben Farbe X, Zusammenfassungen Farbe Y und Definitionen Farbe Z könnte dir bei der Erstellung deiner Unterlagen für die Prüfung helfen. Wenn du weißt, wonach du auf einer Seite Ausschau halten musst, dann findest du es natürlich auch schneller.

Du kannst auch mit Symbolen arbeiten oder dich sogar von Sketchnotes inspirieren lassen.. Definitionen werden mit einem Ausrufezeichen markiert, wichtige Zitate mit übergroßen Anführungszeichen und so weiter. Mache das Blatt visuell ansprechend für dich und deine Bedürfnisse.

Nochmal zum Mitschreiben: 1. Präzise sein. 2. Auch ohne Unterlagen firm sein. 3. Gut sortieren. 4. Colour Coding!

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Letztlich lässt sich zusammenfassen, dass es hilfreich ist, wenn man sich wenigstens etwas in der abzufragenden Themengebiete auskennt und Basisfragen auch ohne Spickzettel beantworten kann und sich erst bei den Details auf die Unterlagen beruft.Es bringt relativ wenig, wenn du all deine Mitschriften mitbringst. Konzentriere dich lieber auf die Bereiche bei denen du dir am unsichersten bist und fasse diese knapper zusammen.

Wenn du diese Tipps umsetzt kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Du kannst noch mehr Prüfungstipps abseits von Open-Book-Prüfungen gebrauchen? Kein Problem! Wir haben auch für Multiple-Choice-Prüfungen vorgesorgt und erklären dir zusammen mit Instahelp, was du am Tag vor der Prüfung machen und lassen solltest.

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