Mit Lernplan durch die Prüfungszeit: Wie du ihn erstellst (plus gratis Notion-Template)

Die nächste Prüfung steht im Haus und du solltest langsam zu lernen beginnen? Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um einen Lernplan zu erstellen! Er gibt dir Struktur, sorgt für weniger Stress und kann dein Prüfungsergebnis um einiges verbessern. Hier zeigen wir dir, wie du deinen persönlichen Lernplan richtig erstellst und liefern dir sogar das perfekte Template mit!

Gerade bei größeren Prüfungen mit langen Lernphasen macht es Sinn, sein Lernen zu strukturieren. Nur so behältst du den Überblick und kannst sichergehen, dass du kein Thema vergisst und alle Bereiche abdeckst. Dafür eignet sich ein Lernplan perfekt. Doch wie stellst du dir sowas zusammen und worauf genau musst du dabei achten? Die Antworten auf diese Fragen und vieles mehr, inklusive einer Lernplan-Vorlage, bekommst du jetzt!

Lernplan Step 1: The Big Picture

Bevor du beginnen kannst, dir einen Lernplan zu schreiben, brauchst du erstmal einen groben Überblick über dein Semester. Wichtig sind dabei insbesondere deine anstehenden Prüfungen und Abgabetermine. Diese listest du am besten einmal chronologisch auf und versuchst sie dann nach Schwierigkeit zu reihen. Das soll dir dabei helfen, dass du später genug Zeit für alle deine Lehrveranstaltungen einplanen kannst, ohne dass eine zu kurz kommt. Wenn du das erledigt hast, suchst du dir das dringlichste Fach heraus und beginnst für dieses einen Lernplan auszuarbeiten.

Besonders leicht fällt dir das, wenn du einen guten Studienplan erstellt hast. Auch dafür haben wir dir übrigens schon eine Vorlage gebastelt!

Vorbereitung ist Key

Jetzt startest du also mit dem Lernplan für deine erste Prüfung. Dafür brauchst du folgende Infos:

  • das Datum der Prüfung oder Abgabe
  • den geschätzten Lernaufwand
  • die Lernunterlagen

Das Datum herauszufinden, sollte kein Problem darstellen, das Abschätzen vom Lernaufwand ist da schon etwas schwieriger. Ein erster guter Anhaltspunkt dafür ist die Studo-Wiki-Funktion. So wie jede Lehrveranstaltung in der Studo-App einen Chat hat, so gibt es auch ein Studo-Wiki, wo Leute, die deine Prüfung bereits absolviert haben, abstimmen können, wie lange sie dafür gelernt haben. 

Warum lange schätzen, wenn du einfach das Wissen anderer anzapfen kannst?

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Dort findest du auch jede Menge anderer nützlicher Infos, wie die Anzahl der Prüfungsantritte, und Tipps zum Lernen. Oft findest du dort auch gleich Hinweise auf Lernunterlagen, falls dir noch welche fehlen. Denn wenn du alle Lernunterlagen einmal zusammen hast, kannst du auch gleich besser einschätzen, wie lange du ungefähr zum Lernen brauchen wirst. Außerdem wirst du dir später auch leichter tun, den Stoff in kleine Happen einzuteilen. 

Wenn du auf Studo nicht fündig wirst, check unbedingt nochmal alle Unterlagen, die deine Profs irgendwo hochgeladen haben und durchforste auch gleich noch deine eigene Mitschrift. Als Bonus kannst du dich auch immer mit den anderen Studis in deiner LV austauschen. So findest du leicht aus, was überhaupt prüfungsrelevant ist.

Planen tun nicht nur Architekten

Jetzt hast du alles nötige, um endlich mit dem Planen zu beginnen. Zuallererst solltest du deiner geschätzten Lernzeit noch einen Puffer dranhängen. Es kommen immer Sachen dazwischen und damit gehst du auf Nummer sicher. Wie viel Puffer du dranhängen willst, bleibt dir selbst überlassen, aber spare nicht damit! 

Dann geht es jetzt daran, deine Stoffmenge in kleinere Ziele und Lerneinheiten einzuteilen. Dabei solltest du auch Rücksicht auf deinen Lerntyp nehmen. Wenn du zum Beispiel mit Karteikarten gut lernen kannst, dann solltest du logischerweise auch Zeit zum Karteikartenschreiben einplanen. Musst du etwas vorlesen und es dir mehrmals anhören, dann bedenk auch das. Hast du das alles erledigt und deine Lerneinheiten unterteilt, dann heißt es jetzt, sie in deine Woche zu integrieren.

Bedenke: Je kleiner die Stück sind, desto mehr schaffst du auch pro Tag (und desto besser wirst du dich fühlen)!

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Deine Wochenplanung

Nachdem du ja nicht nur eine Lehrveranstaltung und Prüfung gleichzeitig hast, musst du auch dein Lernen gut koordinieren. Da kann dir eigentlich nur ein Kalender helfen. Entweder du verwendest gleich den in deiner Studo App, Google Kalender, den bei unserer Vorlage (weiter unten) oder ganz altmodisch einen echten. 

Schau, dass du deine Lerneinheiten in kleine Brocken runterbrichst und genug Pausen einplanst, denn so kannst du viel mehr Informationen erfassen und verbrauchst auch nicht mehr Energie als du hast. Am besten planst du auch gleich all deine anderen Freizeitaktivitäten und Termine ein, damit du dir nicht zu viel vornimmst. Wie viel lernen du dir an einem Tag vornehmen kannst, weißt nur du selbst. 

Hör auf deinen Körper und deine Intuition. Hast du das alles getan, dann bleibt jetzt nichts mehr anderes zu tun, als loszulegen!

Die Vorlage für deinen perfekten Lernplan

Willst du mehr Ordnung und Struktur in deine Lernstrategie packen, hilft ein Lernplan ungemein. Wir haben dir im Notiz- und Organisationstool Notion einen kostenlosen Lernplan erstellt, mit dem du immer top vorbereitet für die nächste Prüfungsphase bist. Einfach für unseren Newsletter anmelden und schon fliegt er zusammen mit anderen Goodies in deine Inbox!

Was du jetzt wissen solltest

Wie du siehst, ist es gar nicht so schwer, dir einen Lernplan zusammenzustellen. Hier noch einmal die wichtigsten Schritte:

  • Überblick über alle Prüfungen verschaffen
  • Alle Fakten und Unterlagen zur Prüfung raussuchen
  • Stoffmenge in kleine Happen unterteilen und Pufferzeit dranhängen
  • Alles in deinen Kalender integrieren und loslernen

Du brauchst noch mehr Plan beim Studium? Dann zeigen wir dir, wie du den perfekten Stundenplan erstellst und erklären auch, was ein Studienplan ist und wie du damit deine perfekte Studienerfahrung gestaltest.

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