Irgendwann ist es beiu allen so weit und plötzlich trifft es dann auch dich. Die Bachelorarbeit steht vor der Tür und ihre Begleitung sind Angst, Panik und Stress. Aber lass dich nicht einschüchtern! Wir haben wie immer Tipps für dich, damit du nicht allein in den gewaltigen (Themen-)Pool springen musst.
Der erste Schritt ist die Themenfindung. So leicht es sich anhört, kann es für einige Studierenden der schwerste Schritt sein. Wie findest du also ein gutes Thema, das sowohl für dich als auch für die Profs passt? Hier sind sechs easy Tipps!
1. Inspiration sammeln
Bist du erstmal komplett ratlos, dann empfehlen wir zuerst mal, deine Literatur aus dem Studium revue passieren zu lassen. Was gibt etwas her? Wo kannst du andocken? Was interessiert dich? Du kannst aber auch die Bachelorarbeitsthemen der letzten Jahre durchschauen und dich dort inspirieren lassen. Aber natürlich das Thema nicht 1:1 kopieren 😉. Aber wer weiß, wo jemand anders vielleicht einen Aspekt offen gelassen hat.
2. Bring deine Interessen mit rein
Es ist ein guter Anfang, wenn du deine Interessen in deine Bachelorarbeit mit einfließen lassen kannst. Oder einfach ein Thema, das dich schon immer interessiert hat. Das erleichtert dir das Recherchieren und Schreiben. Es ist einfach nicht so mühsam, weil der eigene Wissensdurst vorhanden ist. Vielleicht hast du für das Thema auch schon Vorkenntnisse oder sogar Kontakte. Alles in allem setzt du dich auch sicherlich öfter und leichter zum Schreiben vor deinen Laptop.
Es ist viel lustiger, zu deinen eigenen Interessen zu recherchieren als zum Paarungsverhalten von Ameisen. Außer natürlich, das ist dein Interesse 🤷
3. Eingrenzen, eingrenzen, eingrenzen
Dein Thema einzugrenzen, hilft dir den Überblick nicht zu verlieren. Außerdem wirst du bei einem breiten und offenen Thema mit dem Schreiben nicht fertig. Remember: Zu viel schreiben bringt dir keine bessere Note! Ort und Zeit einzugrenzen ist meist am einfachsten.
Willst du also zum Beispiel über Toleranz gegenüber der LGBTQIA+ Community schreiben, ist das Thema viel zu groß und offen. Grenzt man Ort und Zeit ein, wäre das vielleicht „Die Toleranz gegenüber der LGBTQIA+ Community zwischen 2000 und 2010 in Wien“. Und keine Sorge: Wer auch immer deine Arbeit betreut, wird dich sowieso darauf hinweisen, dass das Thema viel zu breit ist.
4. Literatur durchforsten
Kurz gesagt: Gibt es keine gute Literatur zu deinem Thema, wirst du auch keine guten Quellen vorweisen können. Lang gesagt: Check unbedingt die Quellen-Lage, wenn du dich nach einem Thema umschaust. Gibt es viel Literatur, kommst du du vielleicht auf ganz neue Ideen. Gibt es zu wenig, sparst du dir gleich die Mühe.
Wir haben für dich natürlich schon Tipps für deine Literaturrecherche und die systematische Literaturrecherche erklärt. Außerdem findest du bei uns auch die acht besten Datenbanken und Tools.
5. Passt das Thema zu den Profs?
Versuch dir immer wieder in den Kopf zu rufen: „Passt mein Thema zu meiner Betreuungsperson?“. Versteh uns nicht falsch, du sollst natürlich dein eigenes Ding durchziehen und deine Interessen berücksichtigen. Aber wenn sich die Lehrenden mit dem Thema auskennen, schadet das nie. Sogar im Gegenteil: Es hilft dir, Fehler zu vermeiden, weil sie frühzeitig entdeckt werden. Außerdem kannst du vielleicht auch Literatur oder Tipps erschnorren.
Zufriedene Profs geben overall auch bessere Noten 😉
6. Gabs das schon einmal?
Du musst nicht das Rad neu erfinden. Aber ein wenig Individualität kann deine Bachelorarbeit schon vertragen. Du kannst hierfür auch wieder eingrenzen oder andere Aspekte beleuchten, vergleichen oder in den Zusammenhang bringen. Erkundige dich einfach online oder in der Bib, welche Bachelorarbeiten in den letzten Jahren auf deiner Uni geschrieben worden sind und ändere gegebenenfalls dein Thema etwas ab 😊
FazitDie Bachelorarbeit wirkt oft unüberschaubar. Dabei ist es einfach nur eine größere Seminararbeit. Und die kennst du wahrscheinlich schon viel zu gut. Versuch, Stress zu vermeiden und dranzubleiben. Für dein Zeitmanagement kannst du dir Tipps für einen Lernplan bei uns holen und wenn du noch mehr Tipps für wissenschaftliche Arbeit suchst, haben wir die wichtigsten und praktischsten Tools für dich!
