Fünf Lernfallen und wie du sie vermeiden kannst!

Wer kennt es nicht? Zu viele Prüfungen, zu wenig Zeit und es will einfach nichts in deinen Kopf. Wir verraten dir, wie du die klassischen Lernfallen ab jetzt umgehen kannst!

Viele Studis können ein Lied davon singen: Jedes Mal zu Semesterende dasselbe Problem mit viel zu wenig Zeit und einer Prüfung nach der anderen. Doch das muss nicht immer so sein! Um die nächste Prüfungsphase nicht in Verzweiflung und schlaflosen Nächten enden zu lassen, zeigen wir dir fünf Lernfallen, die immer wieder auftauchen und mögliche Lösungen dafür. Damit du auch am Ende vom Semester entspannt durch das Unileben kommst!

1. Du kennst deinen Lerntyp nicht

Zunächst lohnt es sich herauszufinden, welcher Lerntyp du eigentlich bist. Musst du alles aufschreiben, um es dir zu merken oder reicht dir das reine Zuhören? Vielleicht brauchst du aber auch jemanden, der dich den Stoff so lange abfragt, bis du alles im Kopf hast. Als Studi weißt du vermutlich selbst am besten, wie du dir alles so gut wie möglich merkst.

Ein Überblick über die vier Lerntypen nach Vester – auditiv, visuell, motorisch, kommunikativ – und die optimalen Lernstrategien für alle vier.

Neben dem eigentlichen Lerntyp solltest du auch herausfinden, wo und mit wem du am effektivsten lernst – in der Uni Bibliothek oder zu Hause? Alleine oder in der Gruppe? Für alle, die zu den visuellen Lerntypen gehören, sind Sketchnotes, Zusammenfassungen in  Skizzenform, vielleicht eine gute Möglichkeit!

2. Du hast nicht gut geplant

Gut geplant ist halb gelernt! Alle Studis kennen das Gefühl von Zeitdruck und Chaos – am Schreibtisch und im Kopf. Auch wenn du die Planung zu Semesterstart verpasst hast, es ist nie zu spät! Wie du dich durch deine Lehrveranstaltungen planst, verraten wir dir hier! Außerdem gehört zu einer guten Planung auch immer die Information über klausurrelevante Inhalte – darauf sollten schließlich auch dein Fokus für die Prüfung liegen. Auch dafür gibt’s ein paar Tipps und Tricks, wie du dir aus dem ganzen Stoff die wichtigen Sachen für die Klausur sortieren kannst.

@captaincampusblog Na, was sind deine besten Lerntipps?📚 #captaincampus #studytok #studentproblems #studygram #study #smallbusiness #studentblog #studenthacks ♬ I Just Wanna Know – Luke Reeves

3. Du machst dir zu viel Druck

Nicht nur der Zeitdruck vor einer Prüfung macht vielen Studierenden das Lernleben schwer. Auch der Druck, so viel wie möglich schaffen zu wollen und auf keinen Fall eine Deadline zu verpassen kann den Lernprozess wirklich mühsam machen. Auch hier gilt wieder: Planen, planen, planen. Vor allem ist es aber wichtig, dass du dir im Vorhinein (vielleicht schon während der Stundenplan-Planung) nicht zu viel auf deine Liste setzt und realistisch an die Sache ran gehst. Überleg dir gut, ob du wirklich drei Prüfungen in einer Woche schaffen kannst und welchen zeitlichen und mentalen Druck du dir damit zumutest.

Klar, theoretisch kannst du auch jeden Tag eine Prüfung schreiben und einfach gar nicht mehr schlafen. Das hat aber meistens keine guten Ergebnisse, schlechte Laune und müde Augen zur Folge. Auch mit viel Kaffee. Konzentrier‘ dich besser auf eine überschaubare Menge an Prüfungen und mach dir selbst nicht zu viel Druck.

4. Du machst keine Pausen

Gute Neuigkeiten: Selbst in der stressigsten Prüfungszeit verdienst du dir deine Pausen! Ein klassischer Fehler ist nämlich, gar keine Pausen mehr zu machen, um möglichst schnell mit dem ganzen Stoff durchzukommen. Am besten noch die ganze Nacht und ohne eine Stunde Schlaf – Horror! Du musst dir auch in heißen Phasen Pausen gönnen und versuchen, dich zu entspannen. In dieser Pause verlässt du im Idealfall deinen Lernplatz – egal ob Kaffee holen oder eine kleine Runde spazieren, Pausen wirken oft Wunder! Dir fällt es schwer, dich zwischen deinen Lerneinheiten zu entspannen? Wir haben vier Strategien, um in Lernpausen besser abzuschalten für dich.

5. Du liest dir die Unterlagen nur durch

Zu wenig Zeit und keine Übersicht. Gerade in Zeiten der unendlichen Menge an Powerpoint-Folien ist es sehr verlockend, einmal durchzuscrollen und den Laptop dann gleich wieder zu schließen. Die Taktik mit dem Durchlesen klingt vor allem am Tag vor der Prüfung einfach super. Drei Kapitel in zehn Minuten? Kein Problem! Am nächsten Tag fehlt dir aber dann von diesen drei Kapiteln jede Idee. Mit einem guten Lernplan lässt sich diese Lernfalle allerdings perfekt umgehen. In deinem Plan solltest du dir vor allem für die einzelnen Tage nicht zu viel vornehmen, um hastiges Durchlesen zu vermeiden.

Wenn es aber einmal wirklich schnell gehen muss und du noch ein ganzes Skript vor dir hast, lies dir am besten unsere Tipps für schnelles Auswendiglernen durch – da ist viel Hilfreiches für Last Minute dabei!

All diese gemeinen Fallen kommen dir bekannt vor und du erkennst dich in den stressigen Situationen wieder? Schluss damit! Du weißt es besser und schwingst dich das nächste Mal stressfrei von Prüfung zu Prüfung.

Dir bleibt noch genügend Zeit bis zur Prüfung und eigentlich weißt du auch, wie du am besten lernst, aber die Motivation hat dich verlassen? Dann gibt’s hier Lösungen für die Antriebslosigkeit beim Lernen.

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