Die Prüfungszeit nähert sich mit Riesenschritten (mit Stelzen quasi) und so langsam macht sich Panik bei dir breit? Keine Sorge, erstmal durchatmen und ein bisschen entspannen. Wir haben nämlich hier alles für dich zusammengetragen. Damit schaffst du die entspannteste Prüfungszeit deines Lebens.
Alles zum richtigen Lernen im Überblick
- Wie du einen guten Lernplan schreibst
- Lerntypen einfach erklärt
- Die wichtigsten Tipps für deine Mitschrift
- Die beliebtesten Lernmethoden im Check
- How To: richtige Atmosphäre zum Lernen schaffen
- Hardcore Prüfungstipps, die dein Leben braucht
- Prüfungsangst-Tipps für den Notfall
Es startet mit einem guten Lernplan
Alles wird besser mit guter Planung. Das gilt für Urlaube genauso wie fürs Kochen und natürlich auch das Lernen. Sagt aber auch der Hausverstand, dass es sich gleich viel leichter lernt, wenn du dir davor aufschreibst, was du überhaupt wissen musst und dir einen guten Plan erstellst. Klingt aufwendig, wissen wir. Aber auch nur ein bisschen Zeit zu investieren, wird dir das Lernen um so vieles erleichtern.
Check am besten unseren Artikel rund um deinen perfekten Lernplan für mehr Infos aus! Und wenn du’s dir noch einfacher machen willst, kannst dich auch für unseren Newsletter anmelden und eine praktische Gratis-Lernplan-Vorlage für Notion abstauben.
Und wenn wir schon bei Plänen sind (ja, wir stehen auf Pläne), können wir dir sehr ans Herz legen, dir gleich einen Studienplan zu machen! Damit hast du den perfekten Überblick über alle LVs, Abgaben und Prüfungstermine und kannst dich immer rechtzeitig vorbereiten. Und ja, dafür haben wir auch eine Vorlage für dich gemacht!
Welcher Lerntyp bist du (und was heißt das überhaupt)?
Bevor du wild drauflos lernst, solltest du übrigens mal in dich gehen und rausfinden, was für ein Lerntyp du überhaupt bist. Klar, du wirst dir mit jeder Lern- und Mitschriftmethode was merken und du wirst mit jeder durchkommen können. Aber warum mehr Aufwand investieren, wenn man’s sich leichter machen kann?
Kurze Erklärung zu den Lerntypen (die lange Erklärung der Lerntypen und ein paar Tipps gibt’s natürlich auch): Ein Kerl namens Vester hat mal gesagt, es gibt vier Arten zu lernen: visuell, auditiv, motorisch und kommunikativ. Je nachdem, was dir liegt, wirst du dir mit unterschiedlichen Lernmethoden leichter tun und anderes wird dir schwerer fallen. Hier haben wir schonmal einen Überblick mit allen Lerntypen für dich!
Deinen Lerntyp zu finden, kann dir overall eine Menge Zeit sparen, aber glaub nicht, dass dir das die gesamte Arbeit abnehmen wird. Du wirst trotzdem strebern müssen. Und es kann auch sein, dass du dir mit einer Mischung aus Lerntypen leichter tun wirst als mit einem allein. Probier dich einfach aus!
Gute Notizen = gute Noten
Wir sind große Fans von guter Vorbereitung. Ist entspannter und auch wesentlich nachhaltiger als binge-lernen. Und ein wichtiger Schritt zur guten Vorbereitung ist eine gute Mitschrift. Also eine, in der du alles schnell findest, alles verstehst und nicht unnötig lang zum Schreiben brauchst. Wie das geht?
Naja, zuerst musst du dich überhaupt mal dazu motivieren, überhaupt zur Vorlesung zu gehen (keine Sorge, wir haben ein paar Tricks für VO-Motivation für dich parat) und danach braucht es die richtige Methode für deine Notizen. Ist die Cornell-Methode die richtige für dich oder fühlst du dich mit der Charting-Methode wohler? Oder doch lieber eine Mindmap? Wir haben für dich die bekanntesten und besten Notiz-Methoden zusammengefasst und ein paar handliche Beispiele parat.
Außerdem stellen wir dir die besten Apps für Notizen vor (sowohl für Laptop als auch fürs Tablet) und beantworten die Frage, ob Stift und Papier oder doch das Tablet besser für die Umwelt sind. Die Antwort ist nicht so erwartbar, wie wir erwartet haben!
Zum Abschluss – für alle, die glauben, sie wissen eh schon alles, was es über Mitschriften zu wissen gibt – haben wir noch
- ein paar Pro-Tipps für Mitschriften,
- die wichtigsten Life-Hacks für Google-Docs-Nutzer*innen,
- eine Erklärung für Sketchnotes
- und die besten Möglichkeiten, um gemeinsam an Mitschriften zu arbeiten und sich viel Zeit zu sparen.
Lernmethoden im Überblick
Lernmethoden gibt es ja wie Sand am Meer, aber nicht jede taugt für alle Studis was und nicht jede eignet sich für jedes Studium. Damit du nicht alle ausprobieren musst, haben wir einen Überblick über die besten Lerntechniken für dich. Davor aber gleich eines vorweg: Pass auf Lernfallen auf!
Aber gut: Welche Lernmethode ist jetzt die richtige für dich? Stehst du auf Karteikarten? Dann haben wir schon zusammengefasst, was du beim Erstellen von Karteikarten beachten musst und welche Apps sich besonders gut dafür eignen! PS: Karteikarten eignen sich besonders gut, wenn es darum geht, sich kurze Sachen einzuprägen. Vokabeln: super! Volkswirtschaftliche Theoriekonstrukte: weniger super.
Wenn du dir gerade besonders viel auswendig merken musst (Knochen im Körper zum Beispiel, oder exakte Schlachtabläufe), dann ist die Loci-Methode vielleicht was für dich. Mit ihr kannst du ganze Gedankenpaläste bauen.
So wie Sherlock Holmes, nur weniger britisch.
Alternativ kannst du’s auch mit klassischem Auswendig-Lernen probieren (wir zeigen dir, wie Auswendig-Lernen superschnell funktioniert) oder mit Pomodoro oder der SQR3-Methode. Oder du lebst dein Leben besonders riskant und lernst sowieso nur nach Priorität mit dem Pareto-Prinzip. Laut dem kannst du dir nämlich 80 Prozent des Inhalts mit nur 20 Prozent des Aufwands einprägen. Wir zeigen dir natürlich, wie das Pareto-Prinzip zum Lernen funktioniert.
Wichtig für alle Methoden: Versuch, schon im Vorfeld rauszufinden, was überhaupt prüfungsrelevant ist. Sonst lernst du vielleicht Zeug, das gar nicht wichtig ist und übersiehst die wirklich wichtigen Themen! Woher du weißt, was überhaupt prüfungsrelevant ist, zeigen wir dir natürlich auch.
Wie du die richtige Atmosphäre zum Lernen schaffst
Wenn du dir schwer tust, dich zum Lernen zu motivieren, steck nicht gleich den Kopf in den Sand. Da siehst du deine Unterlagen auch ziemlich schlecht. Stattdessen kannst du erstmal versuchen herauszufinden, woran deine Antriebslosigkeit überhaupt liegt. Einfache Schlechtwetter-Melancholie oder doch ein Nährstoffmangel? Oder hast du dir nur zu viel vorgenommen?
Der nächste wichtige Schritt: Finde den richtigen Lernort für dich. Da wäre natürlich der Klassiker, die Bib. Zumindest wenn sich alle an die unausgesprochenen Regeln, die die Bibliothek zu einem guten Lernort für alle machen, halten. Damit du dich in deiner Uni-Bib auch so gut wie möglich zurechtfindest, haben wir ein paar Pro-Tipps für deine Bib gesammelt.
Spoiler: Kopfhörer können nie schaden!
Aber was, wenn die Bib voll ist? Dann kannst du immer noch in dein (hoffentlich) supergemütliches WG-Zimmer flüchten. Mit den richtigen Cozy Additions bekommst du garantiert die beste Lern-Atmosphäre hin. Und wenn du lieber rauskommen willst aus den eigenen vier Wänden, dann haben wir einige der besten Lernorte in Österreich für dich parat.
Die wichtigsten Prüfungstipps für die Prüfungszeit
Ok, du hast gelernt (oder nicht) und bist jetzt allzeit bereit für deine Prüfungen (oder nicht). In jedem Fall können ein paar Last-Minute Prüfungstipps sicher nicht schaden. Deshalb haben wir für dich verschiedene Prüfungsarten unter die Lupe genommen und geben Pro-Tipps, mit denen nichts mehr schief gehen kann. Oder fast nichts.
Da wäre zum Beispiel die Open-Book-Prüfung, die wahrscheinlich tückischste unter den Prüfungen. Das Gemeine: Du kannst zwar all deine Unterlagen verwenden, aber du hast keine Zeit dafür. Deshalb solltest du dich besonders mit ihnen vertraut machen, gut sortieren und wirklich auf Verständnis lernen.
Fast genauso fies: die mündliche Prüfung. Hier können eigentlich quasi alle Fragen kommen und du musst auch noch vor anderen Menschen reden (eklig, we know). Aber auch hier gibt’s easy Hacks, damit du leichter durchkommst. Prüfer*innen stalken zum Beispiel.
Und dann noch unser aller Endgegner: die Multiple-Choice-Prüfung. Leider können wir dir das Muster an richtigen Antworten (ABACADABA vielleicht?) nicht sagen. Aber wir haben ein paar praktische Tipps für die richtige Zeiteinteilung und das richtige Lesen der Prüfung parat. Und ein paar Hacks und Statistiken.
So kriegst du deine Prüfungsangst in den Griff
Der Albtraum ist eingetreten, du hast jeden “normalen” Antritt in den Sand gesetzt und jetzt steht dir eine kommissionelle Prüfung bevor? Oder du hast einfach prinzipiell Bammel vor dem nächsten Test. Jetzt nicht gleich verzweifeln! Es gibt Möglichkeiten, wie du dich gut auf eine Kommissionelle vorbereiten kannst. Am wichtigsten: Versuch, ruhig zu bleiben, sprich über deine Ängste und hol dir Hilfe.
Außerdem kannst du so einige praktische Techniken einsetzen, um deine Prüfungsangst zu bekämpfen. Vielleicht hilft dir ein Blick von oben oder du denkst dir das Worst-Case-Szenario durch. Was ist das Schlimmste, was (realistisch!) passieren kann, und ist es wirklich so schlimm?
Oder – wenn alle Stricke reißen – du greifst zu Medikamenten. Aber bitte wirf nicht einfach irgendein Zeug in dich rein. Damit du einen Überblick bekommst, haben wir für dich zusammengefasst, welche Tabletten gegen Prüfungsangst wirklich wirken und welche einfach nur teure Placebos sind.
Damit – also all den Tipps – im Gepäck solltest du eigentlich ready für deine nächste Prüfung sein! Und wenn du trotzdem noch auf der Suche nach der richtigen Strategie bist, kannst du dich einfach bei uns melden. Schreib uns an hello@captain-campus.com und wir versuchen, dir so gut wie möglich durch dein Prüfungschaos zu helfen.
